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Proteste belohnt?
Sparkasse plant Cash-Point - und verwirft alles wieder

21. April 2015
Sparkasse plante Cash Point - wollte jedoch nicht wirklich
Im Januar 2014 verkündete die Sparkasse Rhein-Nahe, dass sie nun einen Service Punkt mit Geldautomat und Kontoauszugsdrucker an der Monzinger B41-Kreuzung bauen wolle. Zollt sie damit den Protesten der Bevölkerung und Kunden Tribut oder war dies nur Unterstützung im beginnenden Kommunalwahlkampf?
 Ein Jahr nach der festen Zusage und ein Jahr nachdem dieser Cash Point bereits hätte stehen sollen aber nicht gebaut wurde, sagte die Sparkasse das Projekt nun ab. Dabei hatte der Gemeinderat einen Cash Point ausdrücklich begrüßt. Aus allerlei Gründen konnte der Rat heute jedoch einer Subventionierung der Sparkasse Rhein-Nahe mit 3000 Euro plus Arbeitsleistung der Gemeindearbeiter zur Errichtung der Bodenplatte, notwendiger Anschüsse und Parkplätzen durchringen. "Dies" war nun für die Sparkasse ausschlaggebend, den Cash-Point nicht zu bauen. Oder wollte sie nie wirklich?
Stattdessen baut sie in Simmertal. Der Simmertaler Bürgermeister bestand darauf, wenn die dortige Filiale geschlossen wird. Was Simmertal wohl der Sparkasse Rhein-Nahe dazubezahlt?

5. März 2014 -> aktualisiert am 13. März 2014
Protest gegen Schließung ist "Unverschämtheit"
Die vielen Beschwerden von betroffenen Sparkassen-Kunden und Bürgern seinerzeit noch am geöffneten Schalter, per Brief oder Email, die Liste mit Unterschriften hunderter besorgter Menschen und die Proteste für den Erhalt der Filiale der Sparkasse in Monzingen hier auf meinMonzingen.de, auf http://www.facebook.com/SparkasseMonzingenErhalten und anderswo wird von der Gemeinde offiziell als "Polemik und Unverschämtheiten" bezeichnet - nachzulesen auf monzingen.de.
 SPD-Vorsitzender Klaus Stein bezeichnet diesen Protest der Bürger und Kunden in einem Zeitungsbericht "Das letzte Wort" (vom 17. Februar 2014) als "eine Art und Weise, dass die Beteiligten oft entsetzt sein mussten über deren Form".
Verkehrte Welt.

3. März 2014
Umsatzrückgang der City aber Stütze für Sparkasse an der B?
Kommt auch beim ersten Betrachten Freude auf, dass die Sparkasse nun einen Cash-Point an der B41 errichten will, stellen sich beim zweiten Hinsehen nicht wenige Bürger die Frage, was dieser Cash-Point Monzingen bringt:
 Der zentrale Anlaufpunkt an Monzingens Obertor mit all seinen Diensten ist mit einem Automaten an der B41 nicht zu ersetzen. Die Menschen, die die Serviceleistungen der einstigen Filiale nutzten und ggf. darauf angewiesen sind, können dies an einem Geldautomaten an der B41 zum großen Teil weiterhin nicht tun. Auch bleibt das Gesamtangebot in Monzingens City weiter stark reduziert. Das zieht - verglichen mit der Zeit, in der die Sparkasse ihre Filiale betrieb - merklich weniger Menschen hier her. Dies spüren die sich weiter in Monzingens Mitte engagierenden und hier Steuern zahlenden Geschäfte deutlich am Umsatz. Für Fußgänger ist der B41-Cash-Point weit weg. Und auf dem Weg vom Cash-Point zurück mit viel Geld in der Tasche kann es einem zumindest am Anfangsbereich schon mulmig werden.
 Da muss man sich als Gemeinderat schon die Frage stellen lassen, warum die Gemeinde die wirtschaftlich blühende Sparkasse Rhein-Nahe mit Land und anderen Mitteln unterstützt, einen Cash-Point an der lukrativen Fernstraße zu errichten. Bringt er doch Monzingen selbst nur sehr begrenzt einen Nutzen. Monzinger Geschäfte und Firmen indes bekommen keine Stütze und meist nicht mal einen Auftrag der Gemeinde. Auf der anderen Seite ist ein Cash-Point an der B41 sicher besser als nix, allerdings auch nicht mehr. Es sei den, wir siedeln den Bäcker, den Metzger, usw. auch dort unten an und verlegen ganz einfach die Ortsmitte an die B 41.

18. Januar 2014
Sparkasse plant Cashpoint
Massive Proteste seitens der Bevölkerung hagelte es aus Monzingen, als die Sparkasse im Frühjahr 2013 verkündete, ihre Monzinger Filiale zu schließen. Doch zahlreiche Unterschriften und nicht wenige sachliche Gespräche ließen die Sparkassenführung seinerzeit scheinbar kalt. Bedenken zur Unwirtschaftlichkeits-Berechnung der Sparkasse, Vorschläge selbst zu einem abgespeckten Angebot am Filialstandort oder an einer für die Sparkasse vermeintlich lukrativeren Stelle an der B41-Kreuzung musste der Vertriebsleiter seinerzeit kategorisch abblocken. "Lohnt Nicht", musste er selbst besten Kunden gegenüber stets sagen. Die Frage an den Sparkassen-Vorstand, ob Gemeinde und Bürger irgendwie unterstützen können, wurde wie so manch andere erst gar nicht beantwortet. Man hatte sein Filialkonzept und da passte Monzingen nun mal nicht hinein.

Doch zeigten die zahlreichen Proteste bei Vorstand und Verwaltungsrat real doch Wirkung: Man begann wohl zu rechnen und siehe da: die Sparkasse rückt von ihrem Filialkonzept ab und plant mit Unterstützung der Gemeinde zumindest ein Selbstbedienungshäuschen (Cash-Point) mit Geldautomat und Auszugsdrucker im Bereich der B41-Kreuzung gegenüber des gerade entstehenden Gastro-Betriebes Erbil zu bauen.

Hier auf meinMonzingen.de findet man auch bezüglich dieses Themas ausschließlich Fakten und Tatsachen die öffentlich sind und die die Sparkasse ihren Kunden mitteilte.
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