Allgemeine Zeitung vom 18.01.2003

Polizei will die Unfallzahlen weiter drücken

Deutliche weniger Tote und schwer Verletzte / Erfolg für Polizei

KREIS BAD KREUZNACH  -  Die Polizei sieht ihre vorbeugende Arbeit bestätigt: Um mehr als sechs Prozent ging die Zahl der Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeidirektion Bad Kreuznach im vergangenen Jahr zurück. Insbesondere hat die Schwere der Unfälle mit Personenschäden deutlich abgenommen. Bei Unfällen mit Getöteten ist ein Rückgang von 16 auf 8 getötete Personen zu verzeichnen: Das sind 50 Prozent! Die Zahl der Unfälle mit schwer Verletzten sank um 24 Prozent, die Unfälle mit Leichtverletzten um 9 Prozent. Zugrunde liegend dieser Statistik die Unfallzahlen der Monate Januar bis November.

 Die Reduzierung der Verkehrsunfälle mit Personenschäden durch zielgruppen- und ursachenorientierte Verkehrsicherheitsarbeit, ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Polizeiarbeit. Darüber hinaus hat die Polizei im vergangenen Jahr ihre Bemühungen insbesondere m Bereich der B41 verstärkt.

Hauptkommissar Michael Klostermann, Beauftragter für das Verkehrswesen bei der Polizeidirektion in Rüdesheim, betrachtet das Sinken der Unfallzahlen als Erfolg dieser Bemühungen: "die Rückgänge stehen sicherlich in engem Zusammenhang mit dem Engagement im Bereich der Verkehrsüberwachung. Insbesondere hat sich er massive Einsatz von Überwachungskräften im Bereich der B41 positiv auf das normgerechte Verhalten der Verkehrsteilnehmer ausgewirkt."

Dabei sieht er die Polizei nicht als reines Überwachungsorgan, sondern als Institution, die die Ziele der Straßenverkehrsordnung umzusetzen hilft: "Die Regeln der Straßenverkehrsordnung dienen der Verhinderung von Unfällen, sie ist "Unfallverhütungsvorschrift" und dient zur Sicherung des Straßenverkehrs. Das Hauptanliegen der Straßenverkehrsordnung ist es, strenge Regeln für besonders unfallträchtige Fahrmanöver und Verkehrsanlagen aufzustellen."

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