...der Staat ignoriert die Belastungen der Bürger
Wer sich nicht massiv wehrt hat verloren
Bei allen Berechnungen für die neue B41 fällt es schnell auf, dass die
negativen Auswirkungen des Ausbaues extrem gering sind. Dies ist auch kein Wunder: jedes
andere Ergebnis würde für den Straßenbauherren Unannehmlichkeiten und/oder Kosten
bedeuteten:
Verkehrswachstumsprognosen fallen sehr niedrig aus, sobald es um die
Lärm- und Abgasbelastung der Anwohner geht.
Flächenversiegelungen sind minimal, sobald sich das Thema um die
Ausgleichsflächen dreht.
Aktuelle Verkehrszahlen
fallen vollkommen realitätsfern und extrem hoch aus, sobald es um einen möglichen (bremsenden)
sicheren Kreisverkehrsplatz geht. uvm.
So obliegt es den Betroffenen, der Verkehrsbehörde ihre falschen Zahlen zu widerlegen und ggf. vor Gericht Schutzmaßnahmen einzuklagen. Leider fassten erst ein paar Bürger in Kirn den Mut, gegen die Allmacht des Landesbetrieb Straßenverkehr in Bad Kreuznach vorzugehen. So sammelten Bürger Geld um eine Lärmmessung durchführen zu können. Das besagte Amt hatte zuvor Zahlen vorgelegt, die nach einem Ausbau der nahen B 41 und damit schnellerem Verkehr weniger Lärm zeigten und damit keinen Lärmschutz erforderten.
2200 Euro für den Lärmschutzanwalt
(AZ 18.22.2005)
Sehen Sie sich dazu auch diese Presseberichte über den verzweifelten Kampf
die Anlieger vor der neuen B41 zu schützen.
Die Verkehrsbehörden arbeiten nicht für den Bürger. Die haben andere "höhere" Ziele.
Stand 22.11.05 |