Die Abfahrt Bärenbach Der Staat verleitet zu Raserei und Unaufmerksamkeit


Sobald man von Idar-Oberstein kommend um die Rechtskurve um den Fels vor der Abfahrt Bärenbach herum ist, bietet sich dem Auge eine sehr breite Straße (dreispurig von hinter der Abfahrt Bärenbach bis zur Abfahrt Kirn-Sulzbach). Dies motiviert sehr zum Gasgeben und lässt die Gefahren der Abfahrt zur Rechten leicht vergessen.
Die Fahrzeugführer, die von Bärenbach her auf die Bundesstraße wollen haben indes keinerlei Chance bei den dann auf der B41 gefahren Geschwindigkeiten.
Offiziell sind hier nur 80 km/h zugelassen.

Ohne zu beachten, dass Menschen diese Straße nutzen und diese sich auch durch visuelle Einflüsse zum Gasgeben verleiten und animieren lassen, wurde der Gefahrenpunkt "Abfahrt Bärenbach" zu einem großen Unfallschwerpunkt.

Abfahrt Bärenbach
Abfahrt Bärenbach (BILD NOCH NICHT VERFÜGBAR)

Maßnahmen, die die Folgen dieser Fehlplanung des Straßen- und Verkehrsamtes begrenzen gibt es indes nicht. Das Fehlverhalten in den Griff zu bekommen, zu dem viele Verkehrsteilnehmer hier genötigt werden, überlässt der Staat der Polizei. Doch diese kann nicht immer da stehen und Geschwindigkeiten kontrollieren. Eine feste Messstation oder sogenannte Starenkästen lehnt jedoch der Verkehrsminister des Landes Rheinland-Pfalz strikt ab. So trägt er bereits für den Straßenbau und dessen Wirkung die Verantwortung und verhindert, dass die negativen Folgen dieses Straßenbaues begrenzt werden.

Animation zum Gasgeben: Der Tod lauert auch vor der Überholstrecke.