24.12.2013
Bei der letzten Sitzung des Gemeinderates von Monzingen des Jahres 2013, am 18. Dezember, sollten nach Vorschlag der Verwaltung wie schon so oft die Nivellierungssätze und damit die Grundsteuern A und B sowie die Gewerbesteuer angehoben werden. So soll man diese Steuern auf Richtung Landesdurchschnitt anheben, der bei allen drei genannten Steuern höher liegt, als derzeit in Monzingen (und vielen anderen Orten).
 Grundsteuer A steht für "agrarisch" und damit für eine Steuer auf Grundstücke der Landwirtschaft, ist also von jedem zu zahlen, der entsprechendes besitzt. Grundsteuer B steht für "baulich", also für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude und wird zum Beispiel für alle Hauseigentümer fällig. Die Gewerbesteuer ist von allen Gewerbebetrieben je nach ihrer Ertragskraft zu verrichten.

Die vorgeschlagene Erhöhung lehnte der Gemeinderat diesmal ab und erspart damit allen Grundstücks- und Gebäudebesitzern Monzingens wie auch den Gewerbetreibenden in Monzingen im Jahr 2014 eine Steigerung dieser besagten Abgaben.
 Über dieses feine Weihnachtsgeschenk freuen sich sicher nicht wenige Monzinger.

Nach Abzug der stolzen Umlagen, die Monzingen an Kreis und Verbandsgemeinde zu zahlen hat, hätte die Gemeinde geschätzte 3000 Euro mehr in der Tasche, hätte der Rat die Steuern wie vorgeschlagen erhöht. Gut ist nun natürlich, wenn wir Bürger und Betriebe unsere Dankbarkeit für diesen Einnahmeverzicht der Gemeinde z.B. durch ehrenamtliches Engagement oder auf andere Weise zeigen.