Gaulsbach-Hochwasser
B41-Unterführung weiter unpassierbar

 
das Wohl letzte Fleckchen Überschwemmung auf Monzinger Gemarkung: Kirrbach kurz vorm Ölbrunnen.

3. Juni 2016
 Gaulsbach-Hochwasser Teil 2 - Kirbach läuft über
Weitere stärkere Regenfälle in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ließen den Wasserstand der Gaulsbach und auch den der Nahe wieder steigen. Nun war man jedoch besser gerüstet und das Wasser stieg auch nicht so hoch wie am Montagmorgen.
Nur die Fußgängerunterführung unter der Bundesstraße lief wieder voll. Die Fußgänger ins Industriegebiet, zur Bahn, zu den Sportanlagen und zum Campingplatz und zurück mussten wieder ungesichert über die B41-Kreuzung gehen. Die Feuerwehr musste die Unterführung wieder leerpumpen und das Umfeld säubern. Doch hilft das nicht auf Dauer: Wasser drückt sich nun von unten in die Unterführung. Dies ist zwar keine Dreckbrühe, doch macht es die Unterführung weiter unpassierbar.
Am Morgen in aller Früh trat heute auch die Kirbach aus ihrem Bett: Das Rohr unter der Flurstraße hindurch war verstopft und so schoss das Wasser der Kirbach in die Flurstraße und überflutete diese zum Teil. Dabei wurde auch eine Stromleitung freigespült und Gärten geflutet.

Ein paar Bilder hierzu:

30.Mai 2016
 Gaulsbach-Hochwasser
Die starken Regenfälle der letzten Tage machten am Montagmorgen die Gaulsbach zu einem reißenden Strom. Binnen weniger Stunden stieg der Bach so sehr, dass sein Bett deutlich zu klein wurde. Er trat über die Uferbefestigung und floss nun über die Soonwaldstraße. Treibgut staut sich an Brücken und die Eigentümer versuchen verzweifelt, dies zu beseitigen. Einige Keller liefen voll, wobei so einiger Hausstand Opfer der Fluten wurde. Der Bahnübergang war geflutet und so einige Straßen in diesem Umfeld waren unpassierbar. Die Unterführung unter der B41 lief ebenfalls voll. Fußgänger und Radfahrer mussten die Bundesstraße oberirdisch queren, was nicht gerade ungefährlich ist, da es hier keinerlei alternativen Querungsmöglichkeiten gibt und diese innerörtliche Straße nicht gerade ein Hort der Rücksichtnahme ist.

Die Feuerwehren der Region waren alle im Einsatz und versuchten, den Schaden irgendwie in Grenzen zu halten. Der Zugverkehr war stark eingeschränkt und für Monzingen gar völlig eingestellt. Es gabt laut Zugbetreiber Vlexx sogar keine Busse, die als Ersatz in Monzingen hielten.
Selbst die Grundschule wurde beendet, damit möglichst niemand gefährdet wird.  Denn das Wasser drohte weite zu steigen.
Nachmittags dann die Entwarnung: das Wasser geht zurück. Alle Züge fahren wieder und das große Aufräumen kann beginnen.