Tief nach Wasser gebohrt
17. April 2017 Das Wandererheim des Hunsrückvereins wurde stets mit Wasser aus dem Brunnen der benachbarten Pumpstation der Pipeline versorgt. Als dieser vor einigen Monaten versiegte, musste eine Lösung her, die beliebte Herberge wieder mit Trinkwasser zu versorgen. Ein Provisorium mit mobiler Wasserversorgung wurde geschaffen und nach zukunftsfähigen Lösungen gesucht. Nach vielen Überlegungen und Gesprächen entschied man sich dazu, selbst nach Wasser zu bohren. Und siehe da: nach 120 Metern bohren ist es soweit: man stieß auf eine ausreichend große Menge an Trinkwasser. 900 Liter pro Stunde müssen schon drin sein, sollen die vielen auch großen Gruppen gescheit mit Wasser zum Kochen, Duschen und Trinken versorgt werden, die hier das ganze Jahr über gastieren. Vom Bohrloch aus wurden auch gleich die Leitungen in die Hausversorgung des Wandererheims und des Gesellschaftstraktes neu verlegt. Hierzu wurden entsprechende Gräben gezogen und die Rohre frostsicher vergraben. Was nun noch fehlt ist die Pumpe, die das Wasser je nach Bedarf nach oben befördert. Möglich wurde das alles durch das Engagement einiger Unterstützer und aktiver Vereinsmitglieder des Hunsrückvereins. Damit wird die Zukunft dieser beliebten Herberge an der mittleren Nahe gesichert und damit zahlreichen Menschen ermöglicht, unsere schöne Region kennenzulernen.
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