Mülleimer für Sortierfaule?
3. April 2019 In größeren Orten findet man das oft: Hausmüll unsortiert an öffentlichen Mülleimern. Bei uns findet man sowas vorwiegend an der B41, wo sortierfaule Durchreisende im Vorbeifahren kurz in den Feldweg abbiegen, um dort ihren unsortierten Abfall zu entsorgen. Am letzten Sonntag, am 31. März, entsorgte jedoch ein Zeitgenosse seine Abfälle im öffentlichen Mülleimer an der Bushaltestelle am Obertor. "Die Gemeinde kann das ja entsorgen". Nun ist das sicher besser, als den Abfall im Wald zu werfen. Doch hat jeder Haushalt seine Behältnisse, in denen man haushaltsübliche Verpackungen und Biomüll ordentlich loswerden kann. Und die Gemeindearbeiter können sich auf ihren Job konzentrieren, statt anderer Leute Müll zu trennen und zu entsorgen. Der hier abgestellte Müllsack enthielt Weinflaschen, REWE-Verpackungen für Wurst, Käse, Brot usw. und Küchentücher . . . die heutigen Reste weniger Mahlzeiten. Die Auswahl lässt darauf schließen, dass es sich um Kurzzeit-Touristen oder -Montagearbeiter handelte, die ihre Zimmervermieter nicht wegen der Mülltrennung und -behältnisse befragten sondern die Entsorgung der Gemeinde überließen. Das beruhigt insofern, als dass die Unsitte größerer Städte hier nicht Einzug hält, dass Einwohner ihre Abfälle in der Öffentlichkeit entsorgen. Ein Anwohner nahm sich des Sacks und der Trennung und Entsorgung an. |