Wasserrinne geleert
9. März 2020 Bei der Begehung des Wegeausschusses der Gemeinde Monzingen Ende Februar wurde auch die Bergstraße begutachtet. "Brechkaut" wird der Bauch genannt, über den man hier offiziell zum Wandererheim kommt. Kurz vorm "Bahnacker", dem Wiesenbereich hinab zum Schlangengraben, war die Wasserrinne hangseitig mit der Zeit zu. Geröll vom Hang, Blätter, Äste, Gras und Hecken verstopften die Wasserführung bis zu ihrem Anfang kurz vor der Pumpstation. Die Folge: Regenwasser kann nicht in der Rinne kontrolliert abfließen, sondern läuft daneben auf der Fahrbahn und kreuzt diese, mal hin und mal her, wie es die Neigung der Straße gerade will, und schießt schlussendlich bis in die bewohnte Bergstraße hinab. Dabei nimmt es so einiges mit, unterspült und schwemmt weg und richtet damit Schaden an. Im Wegeausschuss befasste man sich damit, wie die entstandenen Schäden beseitigt werden und wie das Wasser, das auf der Straße läuft, möglichst schadfrei in hangseitige Grundstücke geleitet wird. Zwei Tage nach der Begehung des
Wegeausschusses nahmen sich Aktive der Hauptursache für diese unkontrollierte
Wasserführung an, der sich der notorisch überlastete Bauhof der Gemeinde nicht
annehmen kann: der verstopften Rinne. Sie schippten die durchgängige Wasserrinne
von ihrem Anfang hoch droben bis hinab zur Ableitung in den Schlangengraben
weitestgehend komplett leer. Jede Menge Grund, Sand, Steine und Grünzeug wurde
dabei aus dieser Rinne an den Straßenrang befördert und schlussendlich entsorgt.
Nun kann das Wasser wieder so fließen, wie es beim Bau der Bergstraße geplant
war und wird künftig weniger Schaden anrichten.
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