Monzinger Biber
11. März 2020 In Monzingen unweit des Industriegebietes hat sich ein Biber angesiedelt. Genau der Jahreszeit entsprechend, nagt er nun an Bäumen, fällt auch riesige Pappeln und Weiden. Zur Erklärung sei geschrieben, dass der Biber ein reiner Vegetarier ist. In den Sommermonaten ernährt er sich überwiegend von Gräsern, Stauden und Wasserpflanzen. In der kalten Jahreszeit hält er keinen Winterschlaf, muss also weiter seinen Nahrungsbedarf decken. Er frisst dann neben Wurzeln und Knollen hauptsächlich die Rinde und Knospen von Bäumen. Dazu fällt er ganze Bäume, schält und entastet sie. Auch baut er Dämme, um das Wasser zu stauen, wenn ihm dieses zu niedrig ist. So schreibt es das Biberzentrum Rheinland-Pfalz, dem der Monzinger Biber auch bereits bekannt ist. Dieses Zentrum beobachten das Verhalten und die Wege der Biber im Land. Mehr Infos dazu findet man auf biber-rlp.de. Es wird empfohlen, den Bereich im Industriegebiet in der Nähe von Schützenhaus und Stoppelwiese zu meiden. So behält der Biber seine Ruhe. Oder zumindest sollte man Obacht geben, wenn man sich hier aufhält. Denn ist es wie auch im Wald: der Mensch darf auf eigene Gefahr natürlich hier sein, doch kann immer mal ein Baum fallen oder der Boden nicht so sein, wie es scheint.
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