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Fische vorm sicheren Tod gerettet

Marco Zimmermann und Christoffer Schmiedel beim Elektrofischen

8. August 2020
 Fische vorm sicheren Tod gerettet
Da der Gaulsbach völlig am Austrocknen ist, fingen Aktive des Sportfischereivereins Monzingen so einige Fische, die sich in den verbliebenen Tümpeln im Bachbett bis dahin überlebt hatten und setzten sie woanders wieder aus. Sie retteten damit, was noch zu retten war.

Als sich andeutet, dass das Bett des Gaulsbachs "trockenfällt", beantragte der SFV ein Elektrofischen bei der zuständigen Struktur und Genehmigungsdirektion. Da die Fische im Bach keine Überlebenschance hatten und damit höchste Gefahr in Verzug war, wurde der Antrag schnell bewilligt. Gut, dass Marco Zimmermann, Vorstandsmitglied des SFV Monzingen und Vizepräsident des Bezirksfischereiverbandes Nahe-Glan-Hunsrück, auch ausgebildeter Elektrofischer ist. Er gab den Anstoß zur Rettungsaktion und so konnten die Sportfischer immerhin noch 163 Fische retten.
Dies besah sich auch Rolf Lüdeke, der Präsident des Bezirks- und Vizepräsident des Landesfischereiverbandes, machte sich damit auch ein Bild von der Aktion und der dramatischen Lage im Gaulsbach.

Doch was ist Elektrofischen?
Durch das E-Fischen werden die Fische nur betäubt und können so Schmerzfrei und ohne Stress aus dem Gewässer entnommen werden oder auch für Bestandkontrolle statistisch erfasst werden. Danach werden sie wieder in die Freiheit entlassen.