zurück zur Startseite  

grauer Kasten im Park

2. November 2020
 grauer Kasten im Park
Die Verlegung der Glasfaseranschlüsse in die Häuser in Monzingen, die bei der Erhebung vor vier Jahren kein schnelles Internet über 30 Mbit/s erhalten konnten, geht ihrem Ende entgegen. Besteht auch kein Zweifel daran, dass dies eine Investition des Bundes in die Zukunft ist, kann man jedoch seine Zweifel über die Ausführung haben. Statt vorhandene Glasfaser-Infrastruktur zu nutzen, legte man die neue Anbindung unmittelbar an den Telekom-Multifunktionsgehäusen vorbei und weit durch Monzinger Straßen, um eine ganz neue zusätzliche Versorgung zu bauen.
Für die Glasfaserhausanschlüsse wurden zahlreiche Stellen in Monzingen aufgegraben, die Leerrohre für die Glasfaser kreuz und quer über Straßen, Plätze und Wiesen gezogen. Ob diese jemals jemand wiederfindet und sie so bei künftigen Baumaßnahmen nicht gar beschädigt werden, ist mehr als fraglich.
 Auch ist es sehr fraglich, ob die vielen Stellen in Grünanlagen, die für die Verlegearbeiten umgegraben wurden, wieder anständig angelegt werden. Die Erfahrungen in der jüngeren Vergangenheit lassen dies eher nicht erwarten.

 Auch waren Absprachen zu den Örtlichkeiten wohl kein Thema: so klatschte man z.B. einen neuen Verbindungskasten für die Glasfaser in die kleine hübsche Parkanlage mit historischem Brunnen vorm Untertor, vorm Alt Monzingen. Denn ist dieser Kasten nicht wirklich schön an dieser Stelle. Zumal direkt gegenüber hinterm Parkplatz seit jeher ein Kasten für die Internetversorgung steht. Da hätte der neue graue Kasten gut hingepasst, wäre nicht mal aufgefallen und wäre ggf. nicht mal notwendig gewesen, wenn man die neuen Glasfasern an die Glasfaser dort angeschlossen hätte, die an diesem Kasten bereits ankommt.