28. September 2021

Soonwaldstraße 3 Tage gesperrt
Bushaltestellen Soonwaldstraße und E-Werk werden nicht bedient

 
Viele Verwerfungen hat die Fahrbahn der Soonwaldstraße vorm Alt Monzingen

Die Fahrbahn der Soonwaldstraße in Monzingen ist bekanntlich in sehr schlechtem Zustand. Die Massen an LKW zähren am Belag der Straße, am Unterbau, an den Versorgungsleitungen darunter, an den Bordsteinen, den Gehwegen und an den Häusern daneben und an den Nerven der Menschen, die dort leben.

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) führt nun kurzfristig eine Reparatur in einem Teilabschnitt der Soonwaldstraße durch, so der Bürgermeister in der letzten Sitzung des Gemeinderates. Vom 11. bis 13. Oktober wird die Soonwaldstraße zwischen den Einmündungen Rathausstraße bzw. Im Niederviertel und Am Rothenberg gesperrt (Karte dazu). Zumindest die Fahrbahn zwischen beiden Einmündungen, also auch die in den scharfen Kurven bei der Stadtmühle und beim Alt Monzingen, soll abgefräst und erneuert werden. Hier gibt es heftige Verwerfungen des Fahrbahnbelages und damit zusätzliche Gefahren.
 Auch diese Gefahren sind ein Grund für den Antrag auf 30 km/h auch auf der Soonwaldstraße. Doch ist eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf solchen klassifizierten Straßen (Kreis-, Landes- und Bundesstraßen) laut Verkehrsbehörde nur zur Lärmreduzierung möglich und nicht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

In dieser Zeit wird der Durchgangsverkehr über die K20 bei Daubach umgeleitet, schreibt der LBM in seiner Pressemeldung. Wie der Monzingen-interne Verkehr geregelt wird ist nicht bekannt. Ob der Sparkassen-Bus am Montagmorgen seinen normalen Standplatz in der Römerstraße einnehmen kann, ist auch nicht bekannt.

In der Flurstraße darf in dieser Zeit niemand am Straßenrand parken, denn können während der Bauphase große landwirtschaftliche Maschinen nicht über die Kirbachstraße, sondern müssen durch die Flurstraße auf die Ackerflächen in Richtung Stadtwald fahren.

In dieser Zeit entfallen die Bushaltestellen Soonwaldstraße und Elektrizitätswerk, die Fahrgäste werden an die Haltestellen Friedhof und Raiffeisen verwiesen.

In diesem Zusammenhang sagte der Bürgermeister in der letzten Sitzung des Gemeinderates auch, dass der LBM in diesem Rahmen die Rechtsabbiegerspur vor der Ampel auf der B41 von Kreuznach kommend bereits ab der Gaulsbachbrücke befahrbar machen wird.
Diese Verlängerung der Rechtsabbiegerspur hatte der LBM der Gemeinde schon vor vielen Jahren schriftlich zugesagt. Der Rat erhoffte sich dadurch einen verbesserten Verkehrsfluss auf der Monzinger Bundesstraße und in die Soonwaldstraße. Der LBM tat jedoch nichts. Im gleichen Schreiben lehnte er den Antrag des Gemeinderates kategorisch ab, die heutige Ampel gegen einen weiter westlich zu errichtenden Kreisel zu ersetzen. Doch erwartete der LBM mit dem Zugeständnis zur Verlängerung der Rechtsabbiegerspur eine Gegenleistung: dass die Gemeinde den bedarfsfreien vierspurigen Ausbau der B41 Richtung Martinstein unterstützt.

Die sehr kurze Rechtsabbiegerspur vor der B41-Ampel