20. Juni 2023

Arschterlocher Weg ist neu


Der Arschterlocher Weg nach dem Verlegen der Kabel

Auf dem Weg von den Windrädern auf den Höhen von ehemals Pferdsfeld führen die Stromkabel über Auener Gemarkung und auch durch den Arschterlocher Weg bis zum Umspannwerk in Monzingen. Die Kabel sind nun Großteils mittels Pflug am und im besagten Weg verlegt. Der einstige Wingerts- und Waldweg wurde daher natürlich entsprechend beansprucht und musste erneuert werden. Der gesamte Weg von der Einmündung in die Soonwaldstraße gegenüber dem Umspannwerk bis zur Gemarkungsgrenze von Auen hoch droben auf der Höhe an der Ecke zum Monzecha Höhenwanderweg musste in ganzer Breite mit Schotter verfüllt und gewalzt werden. Der einst urige Weg änderte so deutlich sein Aussehen. Die Grasnarbe zwischen den beiden Fahrspuren verschwand und der Weg wirkt nun mit seiner Schotterdecke deutlich breiter auf seiner Route an der Monzinger Alten Burg vorbei.
Der Alte Burgherr hätte sich im 15 Jahrhundert und früher gewiss über diese gute Zuwegung gefreut.

Wenn es auch ein paar Jahre braucht, so wird sich der Weg durch Nutzung, Erdablagerung und Bewuchs jedoch sicher irgendwann wieder zu einem klassischen Waldweg mausern.

Wer nicht weiß, wo der Arschterlocher Weg ist, finden diesen irgendwo im Internet. Man kann diesen aber auch wandern. Das ist ganz einfach: Man spaziere die Soonwaldstraße in Richtung Auen/Langenthal. Kurz hinterm Umspannwerk also kurz hinter der Straße "Zum Schlangengraben" geht es rechts schräg in den Wald. Dieser Weg ist der Arschterlocher Weg. Er ist vom Anfang bis zu seinem Ende durchgängig geschottert. Bleibt man auf dem Schotter kommt man an der Stelle vorbei, wo einst die "Alten Burg" stand. Seinem Ende auf der Höhe nah, stößt man auf den Schilder des Munzecha Höhenwanderweges (M2), auf dem man zum Wandererheim gelangt, egal in welche Richtung man geht. Von da führt jeder Weg nach unten wieder nach Monzingen.


Der Arschterlocher Weg vorm Verlegen der Kabel