3. August 2023

Bänder ab


Eines der Opfer der derzeitigen Zustände auf Monzingens Gehwegen und Straßen trägt nun diesen Schuh.

Die Zustände auf den Monzinger Straßen und Gehwegen sind nun seit Herbst 2022 (!) eine Katastrophe. Überall mangelhaft verlegtes Pflaster mit Kanten, Lücken und hochstehenden Pflastersteinen. Es gibt zahlreiche Pflasterquerungen selbst auf stark befahrenen Asphaltstraßen, wo überfahrende Fahrzeuge Lärm und heftige Erschütterungen bewirken. Und es gibt Gehwege im ganzen Ort, die nicht mehr nutzbar sind, da mitten darauf eine Schotterspur verläuft, die ein sicheres Gehen unmöglich macht. Mit Rollator ist es gar völlig unmöglich. Ein Wechsel auf die Fahrbahn ist oft ebenfalls nicht drin, da loser Schotter im gesamten Umfeld der Schotterstrecke alles andere als sicheres Gehen ermöglicht. Zudem ist an ein Ausweichen auf die Hauptverkehrsstraßen Soonwaldstraße (L229) mit ihren derzeit über 600 Schwerlast-LKW pro Tag oder die Kreisstraße 19, die derzeit als Umleitungsstrecke für Nußbaum wegen des hohen Verkehrsaufkommens gar mit einem absoluten Halteverbot belegt wurde, für Viele nicht wirklich zudenken.

Schäden an Fahrzeugen durch Mängel in den Fahrbahnen und umherfliegenden Schotter sind die Folgen. Menschen, die sich nicht mehr raustrauen aus Angst, auf den Schotterpisten zu stürzen. Und es gibt real auch Stürze mit kleinen Verletzungen aber auch größeren, wie die oben im Bild zeigt.

In Gau Algesheim arbeitet eine Firma ähnlichen wie die Tiefbaufirma in Monzingen, doch mit bei Weitem nicht solchen Folgen wie in Monzingen. Dort untersagte der Bürgermeister der Tiefbaufirma nun jedoch alle weiteren Arbeiten, bis die bestehenden Gräben ordentlich verschlossen und damit die derzeitigen Gefahren ordnungsgemäß beseitigt sind.

In Monzingen geschieht dies leider nicht. Dort hofft man nur weiter darauf, dass die Firma das schon richten wird und nach dem halben Jahr beispielloser Bruch- und Dalles-Arbeit nun die Gräben im Asphalt ordnungsgemäß auskoffert, versichtet und verschließt und die vielen Passagen der mangelhaften Pflasterung herausreißt und ebenfalls gescheit unterbaut, verdichtet, neu pflastert und sandet. Und das seit über einem halben Jahr. Doch reicht allein die Hoffnung?


Auch auf der K19, hier im Bereich der Thiergartenstraße, ist die Nutzung des Gehweges unmöglich.