7. November 2024
Unfall am Ende des Ampelstaus
Der Unfall ereignete sich am Ende des üblichen Staus, das künftig im 4spurigen
Bereich der B41 liegen soll.
Heute Morgen kam es während des Berufsverkehrs
um ca. 6:50 Uhr auf der Bundesstraße 41 zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Verkehrsteilnehmern.
Von Martinstein kommend in Fahrtrichtung Bad Kreuznach hatte sich wegen der Ampelschaltung in Monzingen ein üblicher Rückstau von etwa 800 Metern gebildet. Dies erkannte der herannahende Unfallverursacher zu spät und fuhr auf das Ende des Rückstaus auf. Durch den Aufprall wurden zwei weitere Fahrzeug ineinander geschoben, wobei eines seinen Endstand in der linken Fahrbahnböschung fand.
Die drei Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Während der Bergungs- und Räumungsmaßnahmen kam es zu einer 40-minütigen Vollsperrung und anschließend
weiterer 40-minütigen Verkehrsregelung. Hierdurch kam es zu erheblichen Rückstauungen in beide Richtungen,
schreibt die Polizei in Kirn in einer entsprechenden
Pressemeldung.
Eine Umleitung über Merxheim war wegen der dortigen Großbaustelle
ausgeschlossen.
Nach dem Willen des
Verkehrsministeriums und den noch immer laufenden Planungen des Landesbetriebes
Mobilität soll die B41 übrigens bis 300 Meter vor der Ampel vierspurig werden.
Das bedeutet, dass das künftige "Ende des üblichen Staus" einige hundert Meter
im dann autobahnähnlichen Bereich sein wird. Das verspricht wiederum deutlich
höheres Tempo beim Aufprall auf das Ende des dann wohl zweispurigen Staus. Mehr
zu den B41-Planungen findet man
hier. Und nein: eine tragbare Alternative für die Ampel ist nicht
vorgesehen. Der Stau soll bleiben.