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31. Dezember 2024

Umkehrosmose fürs Trinkwasser


Die neue Filteranlage im Hochbehälter Peterstich


Hoch droben auf dem Peterstich thront der Hochbehälter "Peterstich" der Verbandsgemeindewerke. Seit einigen Monaten fließt hier auch das Wasser des reaktivierten Brunnens Kirbach hinein. Zusammen mit dem Wasser verschiedener weiterer Brunnen wird das Wasser hier gefiltert und gespeichert.
Leider ist das Wasser mancher Brunnen der Region enorm mit Nitrat belastet. Hier im Hochbehälter Peterstich betrifft dies in erster Linie das Wasser aus dem Brunnen oberhalb des Nußbaumer Friedhofs. Bisher wurde dieses hier im Hochbehälter mit weniger Nitrat-haltigem Wasser aus anderen Brunnen gemischt, um so die Grenzwerte einhalten zu können, bevor es ins Trinkwassernetz geleitet wird.
Gemischt wird es heute auch noch, doch werden große Teile davon seit Oktober 2024 zuvor mittels Umkehrosmose zu reinstem Wasser gemacht. Erst dann wird dieses mit dem Rest des hier ankommenden Brunnenwassers gemischt und ins Speicherbecken geleitet, von wo aus das nun noch bessere Wasser zu uns ins Haus kommt. Bestes Wasser und eine Qualität, wie es kein Flaschenwasser bieten kann. Doch ist es weiterhin um vieles günstiger und stets und ohne Schleppen und Fahren daheim zu haben.

Doch was ist eigentlich die Umkehrosmose?
Auch als Reversosmose bekannt, ist das ein physikalisches Verfahren zum Konzentrieren von in Flüssigkeiten gelösten Stoffen, bei dem mit Druck der natürliche Osmose-Prozess umgekehrt wird. Eine Umkehrosmose-Anlage ist eine Art Wasserfilter. Mit richtig viel Druck wird das Wasser durch den Filter - ein Sieb mit richtig kleinen Löchern - gedrückt und so sämtliche Fremdstoffe aus dem Leitungswasser entfernt. Dazu zählen Medikamentenrückstände, Pestizide, Mikroplastik, Nitrat und andere Schadstoffe.
Infos hierzu findet man natürlich auch im Internet viele, zum Beispiel bei Wikipedia.

Da nicht alles Brunnenwasser die Umkehrosmose-Anlage durchlaufen kann und vor der Abgabe ins Trinkwassernetz originales Brunnenwasser mit dem Osmosewasser gemischt wird, beinhaltet unser Trinkwasser weiterhin Minerale und damit auch gewisse Härtegrade. Wer das nicht will, der muss sich weiterhin eine Umkehrosmose-Anlage besorgen. Solche Anlagen bietet zum Beispiel unser Marius Syrnicki mit seiner Firma Perfektwasser.de in der Hauptstraße 35.

In Monzingen erhält vorwiegend die "Hochzone" dieses reine Wasser. Wo die Hochzone ist, findest Du hier.