4. März
2015
Dreck und Gefährdung
Richtig viel Dreck machen seit Ende 2014 zahlreiche der LKW, die mit
Aushub aus der ganzen Großregion in den Steinbruch in Langenthal fahren,
um diesen wieder zu verfüllen.
Zwar wird seitens des Betreibers des Steinbruchs ein Kehrfahrzeug
eingesetzt. Dies fährt auch x Mal die Soonwaldstraße entlang. Da immer
wieder neuer Dreck von den LKW-Reifen hinzu kommt, reicht dies jedoch
nicht aus, die Grundmassen während der vielen Fahrten von der Fahrbahn
aufzunehmen. Ein schmieriger glitschiger brauner Film entsteht, der die
Gefahr dann weiter erhöht. So wird die Fahrbahn nach der letzten
LKW-Fahrt des Tages noch einige Male gereinigt, bis sie wieder gefahrlos
befahren werden kann. Dreckvermeiden ist wohl das Gebot der
Stunde. Doch dies scheint ein echtes Problem zu sein.
Weiter wird verstärkt beobachtet, dass besagte
LKW zu schnell für die innerörtliche Situation fahren und dass auch
gerne mal der Gehweg in manchen Bereichen der Soonwaldstraße genutzt
wird, wenn es dies einfacher macht ohne viel abzubremsen weiterfahren zu
können. Offenbar stehen manche Lkw-Fahrer dermaßen unter Druck, dass sie
selbst solches Verhalten an den Tag legen müssen, um die geforderten
Zeiten einzuhalten. Dieses Verhalten so manchen Fahrers machten nun
Anwohner dem FWG-Vorsitzenden Peter Herrmann deutlich, der dieses
zusätzliche Problem der LKW-Last an den Bürgermeister herantrug.
Die Soonwaldstraße in Monzingen, deren
Anwohner und die Verkehrssicherheit leiden noch mehr unter dem
LKW-Verkehr zum Steinbruchverfüllen, als unter dem "normalen"
Steinbruchverkehr zuvor.
Diese Sorgen ernst genommen, nahm sich
der Bürgermeister Hans-Jürgen Eckert nun des Themas konsequent an. Er
bündelte Dreck-, Tempo- und Gehweg-Problem und wandte sich an die
zuständige Firma.
Zudem wirbt er nun im Käsblättche (Amtsblatt der Verbandsgemeinde) vom
5. März 2015 dafür, Nummernschilder der LKW zu notieren,
die zur erheblichen Verschmutzung der Fahrbahn beitragen oder/und sich
durch zu hohes Tempo oder Gehwegfahren hervortun. Diese Nummernschilder
bitte an ihn melden, Telefon 4423 (ruhig auf den Anrufbeantworter
sprechen) oder Email:
, damit entsprechendes Fehlverhalten abgestellt werden kann.
Derzeit ist jedoch Ruhe. Denn ist die Verfüllung (aufgrund der o.g.
Situation?) derzeit eingestellt. Natürlich geht das zu Lasten derer, die
damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Die Hoffnung ist eine baldige Lösung der Probleme, dich gewiss auch im
Vorfeld der Baumaßnahmen hätten geklärt sein können.