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Das verheerende Unwetter anno 1896

1896: Im Juni stellten sich Gewitter ein, welche mitunter sehr stark waren.

So ging am 5. Juni, in den Nachmittagsstunden ein heftiges Gewitter über einen Teil unserer Gemarkung, welches große Verheerung anrichtete. Die Weinberge hinter der Nahe, Ebenstein, auf dem Sand wurden besonders stark mitgenommen. Eine Menge Erde, Pfähle, ja ganze Weinstöcke wurden fortgeschwemmt. Gräben von fast über 1 Meter Tiefe waren anzutreffen; dazu hatte Hagel in dem Berge hinter der Nahe an den Reben, Blätter und Gescheinen großen Schaden angerichtet. Kaum waren die Gräben zugehauen, als am 17. Juni ein neues Unwetter losbrach, wodurch wieder alles Erdreich in den wiederhergestellten Gräben fortgeschwemmt wurde.

Auf der Staatsstraße (Anm.: heute die B 41) lagen herabgeschwemmte Steine, Sand und Grund in solcher Menge, daß Fuhrwerk nicht mehr durchkommen konnte. Wochenlang hat die Straßenverwaltung arbeiten lassen, um die angeschwemmte Erde wieder wegzubringen. Solche Unwetter sind seit einer langen Reihe von Jahren nicht mehr gewesen.

(die Rechtschreibung wurde absichtlich nicht in die heute gültige Form gebracht.)