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Leerstände in Monzingen
13. März.2014 Dem Leerstand in der Altstadt wollte die Gemeinde einst mit einem Leerstandskataster zu Leibe rücken. Nach zahlreichen vergeblichen Anträgen zu dem Thema an die Gemeindespitze wurde vor fünf Jahren dann doch mal eine Liste erstellt. Diese als Kataster zu bezeichnen, ist sicher übertrieben, doch war sie wenigstens ein Anfang. Gedanke des Katasters ist es, dass die Informationen zur aktuellen und angedacht zukünftigen Nutzung durch die Besitzer der Gemeinde dazu dienen, nach bekannten Vorgehensweisen und Vorgaben Wege zu suchen und zu entwickelt, die Leerstände und das ganze Ensemble der Altstadt ansprechend und zukunftsgerecht zu gestalten; ein Konzept zu erstellen. Doch geschah hierzu in den vergangenen fünf Jahren auch wieder nichts. So findet sich für manch ein Gebäude auch mal ein Käufer. Vor Allem dann, wenn es wenigsten halbwegs zeitgemäß ist. Alte Gebäude innerhalb der Stadtmauern haben es da noch schwerer. Und findet sich hier mal ein Käufer für eines der alten Häuser, ergibt dies noch nichts Ganzes. Die gesamte Situation drumherum verbessert sich nicht dadurch, dass jemand in eines der Gebäude einzieht. Das geht nur mit einem Konzept für das Viertel, den Straßenzug oder wenigstens einen Bereich, das die Gemeinde auf dem Tisch liegen hat. Derzeit befassen sich leider andere mit dem ein oder anderen Leerstand: So versuchte nun bereits zum zweiten Mal Diebesgesindel einen Besuch in der Villa Lauf auf dem Gelände der Stadtmühle. Ungebeten und mit wohl keiner guten Absicht zerschlugen sie die Scheibe in der Eingangstür. Es gelang ihnen jedoch nicht, ins Gebäude einzudringen, da die Tür abgeschlossen war. Zudem gibt es aufmerksame Nachbarschaft, wie zum Glück überall in der Ortslage. Zum Polizeibericht in der AZ geht es hier.
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