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24. November 2022

Die Initiative fürs Nahetal

B41 neu denken

Nahetal statt B41-Tal


Die neue B41 zwischen der Anschlussstelle Nußbaum und Bad Sobernheim für 4 Millionen Euro statt dreispurig nun vierspurig und Autobahn-ähnlich.

Hier finden Sie eine Ausarbeitung mit Quellenverweisen und Details: MobilitätswendeRheinland-Pfalz.pdf

 

 

Der Abschnitt der Bundesstraße 41 zwischen Nußbaum und Bad Sobernheim  ist seit ein paar Wochen vierspurig. Und wie schon während der Bauphase fragen sich die Bürger im Nahetal auch heute:

 „Wozu?!“.

 

„Hier gab es nie irgendwelche Stockungen, Staus oder Gefahren.“.

„Land und Bund haben für solchen Unfug Geld parat, während Krankenhäuser schießen, Gemeinden kein Geld für Kindergärten und anderes Wichtiges im Ort haben!“.

 

Viele schütteln den Kopf über den Bau dieser nicht mal 1000 Meter langen Überholspur im Stile einer Autobahn zwischen zwei auf 70 km/h beschränkten Abfahrten. Man darf hier wie zuvor 100 km/h schnell fahren. Doch nun auf zwei Fahrspuren für jede Richtung und massiver Mitteltrennung.

 

Mit Mitteltrennung verbreiterte sich die B41 um 10 Meter und das von der Abfahrt Nußbaum bis zur Abfahrt Bad Sobernheim-West.
15000 qm Erdreich wurden zusätzlich versiegelt. Das ist die Sockelfläche von ca. 30 Windrädern.


 

 

 

Überholspuren hier, da woanders nicht möglich:

Der verantwortliche Landesbetrieb Mobilität (LBM) unterstreicht die großen Zweifel am 4spurigen Ausbau von Abschnitten der B41: „das Verkehrsaufkommen wird nicht zunehmen“, heißt es vom Experten des LBM bei einer Infoveranstaltung in Monzingen im Jahr 2022. Das Verkehrsaufkommen lag laut der damals letzten Verkehrszählung von vor Corona bei 6500 Fahrzeugen pro 24 Stunden. Einen verkehrlichen Bedarf für den vierspurigen Ausbau sieht der LBM damit nicht und erklärt dies gar bei dieser besagten Infoveranstaltung.

Als Grund für den Ausbau gibt der LBM daher an: "Man werde hier an der Mittleren Nahe vierte Spuren bauen, da man woanders keine dritten Fahrspuren anbauen kann. Eine Baurichtlinie für eine Straße wie die B41 schreibe 40 % Überholmöglichkeiten pro Fahrtrichtung vor."

 

40% Ziel:

Die B41 bietet auf ihrem 78 km langen Verlauf von der A61 im Osten bis zur A62 im Westen bereits heute deutlich über 40% Überholspur pro Fahrtrichtung. Alleine schon der Abschnitt zwischen der A61 und Bad Sobernheim hat auf seiner knapp 30 km Länge Überholspuren für beide Richtungen, da er Dank hier ausreichend vorhandener geeigneter Fläche fern der Nahe um Bad Kreuznach, Rüdesheim, Weinsheim und Steinhardt herum als Ortsumgehung und damit Entlastungsstraße autobahngleich gebaut werden konnte. Im weiteren Verlauf der B41 gibt es zahlreiche weitere Überholspuren auf richtlinienkonform(1) gebauten dreispurigen Abschnitten, mit denen die vom LBM genannten 40% Überholspur je Richtung längst erreicht und gar deutlich überschritten ist.

 

40% Vorschrift:

Die vom LBM zitierte Richtlinie (RAL) besagt tatsächlich eine 40 % Prozentzahl. Doch entsteht diese Zahl dadurch, dass für Straßen in der festgelegten Funktion der B41 vom Anfang bis zum Ende "alternierend", also stets im Wechsel, eine Überholspur anzustreben ist. Verkehrsteilnehmer sollen bereits beim Auffahren auf diese Straße sicher sein können, dass es stets im Wechsel immer wieder eine Möglichkeit gibt, auf der man nicht auf die Gegenfahrbahn muss, um jemanden zu überholen. Nach Abzug der Kreuzungsbereiche und Engpässe, in denen keine weitere Fahrspur Platz hat, "ergibt sich ein Wert von ca. 40% an Überholmöglichkeiten für jede Richtung,", so die Baurichtlinie. Diese sind dann jedoch gleichmäßig verteilt auf den gesamten Straßenverlauf vom Anfang bis zum Ende der Straße!

Im Einklang mit dieser Richtlinie sind zwischen Waldböckelheim, Bad Sobernheim und Weiler und weitestgehend bis Idar-Oberstein und weiter bis zur A62 dreispurige Abschnitte bereits umgesetzt.
 

Widerspruch zur Baurichtlinie:
Der Platz, die weiteren dreispurigen Abschnitte nun ebenfalls vierspurig und autobahnähnlich zu machen, erfordert massive Eingriffe ins Tal der Nahe, in dem die B41 hier verläuft. Zudem  widerspricht der weitere vierspurige Ausbau eklatant der auf Sicherheit und Verkehrsfluss ausgelegten Richtlinie zum Bau der Straße.

 

Daher gibt es die Initiative „B41neuDenken“. Zahlreiche Informationen, Hintergründe und Quellenverweise zum 4spurigen Ausbau der B41 im mittleren Nahetal liest man hier auf dieser Initiative-Seite auch weiter unten.


Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Firmen, Vereine und Institutionen unterstützen die Initiative und es gibt reichlich Zuspruch auch von Seiten von Behörden und "großen und kleinen" Politikern.
Wer sich hier anschließen möchte, kann das per Email an .

Je mehr sich beteiligen, desto mehr Druck kann bei den zuständigen Behörden und Ministerien aufgebaut werden, um die Planungen für den eindeutig überflüssigen vierspurigen Ausbau der B41 an der Nahe zu stoppen, die Ausbaupläne zu überdenken und mit den einzusparenden Millionen die Kommunen finanziell besser aufzustellen.

 

Hier besteht die Möglichkeit, eine Petition gegen diesen fragwürdigen Ausbau der B41 zu unterschreiben. Damit der 4spurige Ausbau der B41 auch westlich von Bad Sobernheim nicht Wirklichkeit wird.

 

 

 

Quellenhinweis:

Die Aussagen des LBM stammen von einer öffentlichen Veranstaltung zur Vorstellung der Grobplanung für die vierten Fahrspuren bei Monzingen am 27. April 2022 im Gemeindesaal in Monzingen und schriftlich in Antwortschreiben der Behörde an Julia Klöckner vom 1. Februar 2023 zu den aktuellen Ausbauplänen für die B41 sowie des Verband deutscher Verkehrsunternehmen (Güterverkehr) VDV vom 2. August 2023 zur Beseitigung des LKW-Rastplatzes am Halenberg zugunsten des 4spurigen Ausbaues zwischen Nußbaum und Monzingen. LKW-Fahrer gingen wegen der Notwendigkeit an die Presse, den Rastplatz am Halenberg zu erhalten und auf den nicht notwendigen 4spurigen Ausbau zu versichten. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) bestätigt in einem Schreiben vom 21. August 2023, dass auf Straßen wie der B41 durchgängig "alternierend Überholspuren bieten soll und so eine angemessene Fahrweise unterstützt werden".

 


Holen wir weiter aus und betrachten weitere Details:

Die Bundesstraße 41 wird entgegen internationaler Vereinbarungen zu Umwelt- und Klimaschutz - wie den Pariser Klimazielen - weiter im Un-Geist der Betonorgien der 1970er Jahre ausgebaut.
Dabei ist es Stand von Wissenschaft und Technik, dass wir den Straßenverkehr dringend reduzieren müssen, gar eine Mobilitätswende benötigen, auch um die die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Bedarf für immer mehr B41 besteht indes nicht. Das gilt für Waren- und Industrietransporte mit dem Lkw als auch für private Fahrten mit dem Auto innerhalb der Region und auch darüber hinaus. Nur vom Güterverkehr auf der Schiene wurde das Nahetal komplett abgeschnitten. Dabei verläuft die B41 parallel der Schiene der Nahebahn. So ist es nicht verwunderlich, dass auf der B41 relativ viele Lkw im Transit von der A61 zur A62 durchs Nahetal unterwegs sind. Dies war jedoch bereits das Ziel der Einstufung der B41 in den 1970er Jahren als Verbindungsstraße der genannten Autobahnen und damit in einer Verbindungsfunktionsstufe oder Entwicklungsstufe 1. Und trotzdem gibt es auf den Streckenabschnitten, die nun vierte Spuren erhalten sollen, keinerlei Verkehrsstockungen oder gar Staus, Gefahren oder Behinderungen, die den Anbau einer weiteren Fahrspur notwendig machen.
 Selbst der Landesbetrieb Mobilität (LBM) erklärte bei einem Erläuterungstermin 27. April 2022, dass keinerlei Zunahme an Verkehr auf der B41 erwartet wird. Man baue, da die RAL - die "Richtlinien für die Anlage von Landesstraßen" - dies so verlange. Diese Richtlinie verlangt allerdings als grundsätzliche Voraussetzung für einen Ausbau nach der Vorschrift auch eine "zunehmende Verkehrsnachfrage", "Wirtschaftlichkeit" und einen "erheblichen Nutzen". (Siehe hier). All dies gibt es jedoch nicht. Zudem gibt die Richtlinie den wechselseitigen dreispurigen Ausbau vor, verteilt auf den gesamten Straßenverlauf der Bundesstraße 41. Ein vierspuriger Ausbau ist jedoch keineswegs vorgesehen.  Doch geplant und gebaut wird trotzdem?

Geschieht dies weiter, vereinnahmt die B41 stark zunehmend und übergriffig das Nahetal. Dies geht soweit, dass man die für unsere Heimatregion identitätstiftende Nahe vor lauter B41 nicht einmal  mehr sieht. Sie verdrängt die Wasser der Nahe und der Nebenflüsse und -bäche. Verkrampft und mit erheblichem Eingriff in die Landschaft des Nahetals versucht der LBM, dem etwas entgegen zu wirken und das Tal an diese Straße anzupassen! Großflächig wird Erdreich versiegelt, das zuvor Wasser aufnehmen und speichern konnte und nun stattdessen Hitze aufnimmt. Es wird massiv in unsere herrliche Landschaft eingegriffen. Mitunter werden gar lebensgefährliche Risiken geschaffen, wie 2021 an der Ahr zu betrauern war. Man stellt ganze Landschaftsbereiche im Nahetal vollkommen auf den Kopf, baut das Nahetal komplett um, damit die B41 breiter und schneller werde. Thermik und Kleinklima im Tal werden völlig verändert. Das Flusstal wird zum B41-Tal.

 

Flächenversiegelung:

Die mit der Vierspurigkeit verbundene Flächenversiegelung ist enorm. Ausgerechnet an unberechenbaren NAHE hat dies deutlichen Einfluss auf die Nahe selbst. In Zeiten, in denen die Bilder vom Ahrtal und im Jahr 2023 in Slowenien und Österreich noch immer schockieren, sind solche Eingriffe sehr kritisch zu betrachten.
Das künftig unter Asphalt verschwundene Erdreich wird künftig als wichtiger Wasserspeicher fehlen wird. Das Thema Schwammregion und Versickerung in der Fläche finden ihre hier ihr Ende.
Das große Plus an Asphalt wird die größere Hitze im Sommer mehr aufnehmen, speichern, so das Tal weiter aufheizen und das Problem mit der Trockenheit auch in den Weinbergen verschärfen.

Gewerbe wird verhindert
Auch verdrängt man brutalst die vorhandene ländliche Infrastruktur und gewachsene Struktur in den Dörfern und Städtchen im Tal, lässt diese zu Gunsten mancher größerer Orte und Supermärkte ausbluten und will damit bewirken, dass wir immer mehr Autofahren müssen.
Durch den unbeschreiblichen Flächenfraß für die neue B41 wird gar die Ansiedlung von Gewerbe und damit auch von nahen Arbeitsplätzen verhindert, sodass letztlich doch mehr vermeidbarer Straßenverkehr erzwungen wird. So untersagt der LBM die Ansiedlung von Gewerbe in der hierfür lukrativen und bereits erschlossenen Ortsdurchfahrt von Monzingen im Bereich der Bebauung zwischen Bahnhof und B41. Eine vor 20 Jahren abgebrannte Gewerbehalle innerhalb der verdichteten Bebauung (im Gewerbehof) darf wegen der B41 nicht wieder errichtet werden. Ein Busbetreiber darf sein Busdepot nicht zukunftssicher aufstellen. Ein Kfz-Betrieb musste seinerzeit aufgeben, da eine im Rahmen des B41-Ausbaues illegal gebaute Betonmauer das Unternehmen von der innerörtlichen Bundesstraße trennte. Das Industriegebiet von Monzingen wird wegen Hochwassergefahr unbebaubar, während die Verbreiterung der B41 wegen der vierten Fahrspur und der damit notwendigen Mitteltrennung ins Hochwassergebiet gebaut wird bzw. werden soll. Wegen der Ausbauvorhaben mit vier Fahrspuren werden Flächen unmittelbar neben der B41 blockiert, statt diese mit wenig Aufwand zur Ansiedlung von Gewerbe zu nutzen. Der unnötige B41-Ausbau-Wahn frisst die möglichen Gewerbeflächen gerade zu weg.
Indes sucht die Wirtschaftsförderung des Landkreises Bad Kreuznach verzweifelt Flächen zur Ansiedlung von Gewerbe an der B41.

Ausbau lockt kein Gewerbe
Das Bruttosozialprodung ist der Maßstab für die wirtschaftliche Entwicklung. Das Bruttosozialprodukt in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld liegt seit Jahren im Landesdurchschnitt.
 Auch heute noch hegen Teile der Politik den Glaube der 1970 Jahre, dass eine vierspurige B41 produzierendes Gewerbe auch an die Nahe lockt. Doch zeigt die Praxis ein ganz anderes Bild: selbst Flächen, die nahe der bereits vierspurigen B41 liegen, werden keineswegs nachgefragt, sodass nicht mal eine Erschließung lohnt. So wurde zwar nun das Bad Sobernheimer Industriegebiet deutlich erweitert. Dies erfolgte jedoch nicht wegen der Nachfrage aus der Wirtschaft. Die Erweiterung erfolgte, da der Kreis Bad Kreuznach seinen Wertstoffhof hier her konzentrieren wollte. Selbst dessen Ansiedlung hat sich wieder zerschlagen. Die neu erschlossenen Flächen im Bad Sobernheimer Industriegebiet werden nun wohl das Schicksal der Flächen des alten Industriegebietes teilen oder absehbar völlig leer bleiben.
 Im besagten alten Teil des Industriegebietes siedelte in den vielen Jahren seit der bis zur A61 fast durchgängig vierspurigen B41 keine der erhofften arbeitsplatzreichen produzierenden Gewerbe. Stattdessen entstand ein kleines Postverteilzentrum, ein Spielcasino und ein Abfallcontainerdienst. So verfügt das alte Industriegebiet derweil noch immer über reichlich freie Fläche. Dies rief gar die Flüchtlingsproblematik auf den Plan: hier gibt es so viel Freifläche, dass ein mittelgroßes Containerdorf für Flüchtlinge angedacht wurde. Dies zerschlug sich jedoch wieder.

kein Platz für Gewerbe
Weiter die Nahe hinauf bietet das Umfeld um die B41 herum fast keine Flächen zur Ansiedlung von Industrie und Gewerbe. Das Tal der Nahe wird hier so eng, dass nur noch wenig klassische Fläche bleibt.
Diese wird, wie bereits der Abschnitt von Monzingen bis Weiler zeigt, für die vierten Spuren der B41 vereinnahmt, steht damit keinem Gewerbe mehr und damit keinem Arbeitsplatz zur Verfügung.
 

Gewerbe abseits der B41
Doch ist auch trotz fehlender Vierspurigkeit der B41 festzustellen, dass es Firmen gibt, die sich in der Region ansiedeln. Die Firma BioNTech in Idar-Oberstein ist hier ein Paradebeispiel. BioNTech will hier gar weitere 75 Millionen Euro investieren.
Ein weiteres Beispiel ist die Firma Newmatik GmbH, die frühere ESO Electronic Service Ottenbreit. Diese siedelte sehr fern der B41 und jeglicher mehrspuriger Straßeninfrastruktur in Hennweiler. BioNTech nutzt ein ehemaliges Festplatzgelände in Idar-Oberstein und Newmatik das Gelände des ehemaligen Hennweilerer Marktes. Denn finden sich ansonsten keine Flächen zum Ansiedeln.

Kein Platz mehr für LKW-Pausen
Der kleine Rastplatz am Halenberg zwischen der Abfahrt Nußbaum und Monzingen soll für den vierspurigen Ausbau in diesem Abschnitt beseitigt werden. Doch stehen auf diesem Rastplatz sehr oft LKW und auch Pkw. Und dies auch, obwohl es hier keine Toiletten und auch keinen Imbiss und Einkaufsmöglichkeiten gibt. Doch stehen die Brummis gar über Nacht und sogar übers Wochenende hier. Brummi-Fahrer sind eben ausgerüstet.
 Der Rastplatzes wird gut genutzt, da viele LKW z.B. nicht am Parkplatz in Weierbach vorbei kommen und den praktischen und nah an der B41 gelegenen Rastplatz am Halenberg auf ihrem Weg in den Hunsrück nutzen, um eben mal Pause zu machen oder auch rein um die gesetzlich vorgegebenen Lenkzeiten einzuhalten. Extra einen Umweg über Weierbach zufahren macht oft keinen Sinn oder es ist ggf. auch wegen der Lenkzeiten nicht mal möglich, bis Weierbach zu fahren.
 Dieser Rastplatz in der Praxis notwendig, jedoch nicht in der Theorie der B41-Straßenplaner, wie auch ein Bericht in der lokalen Presse mit der klaren Ansage von LKW-Fahrern zeigen (zum Bericht). Doch wollen diese die B41 angeblich gerade wegen der Gewerbebetriebe vierspurig machen, die ihre Güter dann leichter über diese vierspurige Straße transportieren.

laut IHK ist nur Martinstein ein Problem
Nach Aussage der
Industrie und Handelskammer (IHK) stellen die außerörtlichen Abschnitte der B41 in ihrem heutigen Ausbauzustand für die Wirtschaft im Nahetal keinerlei Problem dar. Problem für die Transportbranche ist alleine die Ortsdurchfahrt in Martinstein. Durch den innerörtlichen Verkehr dort mit den auf der Fahrbahn parkenden Fahrzeugen, Ein- und Ausfahrten und dem Rückstau vom dortigen Bahnübergang auf die B41 entstehen größere Behinderungen und Gefahren für die Bürger Martinsteins und auch für den Wirtschaftsverkehr durch den Ort. So wünscht sich die IHK für Martinstein eine tragbare Lösung. Für einen weiteren vierspurigen Ausbau sieht die IHK jedoch keinen Bedarf.

Landwirtschaft wird reduziert
Mit den vierten Spuren werden auch landwirtschaftliche Flächen zuasphaltiert und zum "Ausgleich" dessen z.B. in Monzingen wertvolle Ackerflächen ihrer Funktion beraubt. Zwischen B41 und Bahnlinie werden hier Ausgleichsbäume für den vierspurigen B41-Ausbau gepflanzt. Diese machen eine weitere landwirtschaftliche Nutzung der Fläche unwirtschaftlich. Getreide, Weizen und Mais werden hier künftig nicht mehr angebaut. Angesichts der gerade durchlebten schwerwiegenden Lebensmittelkrise durch den Ukraine-Krieg und angesichts der Tatsache, dass immer mehr Bauern aufgeben, da ihre Betriebe sich wirtschaftlich nicht mehr tragen, ist dieses Vorgehen sehr bedenklich.

Höchstgeschwindigkeit bleibt 100
Der LBM muss die Höchstgeschwindigkeit auf den geplanten und bei Bad Sobernheim gebauten vierspurigen B41 auf 100 km/h beschränken. Denn kann er die vierspurigen Abschnitte nicht zur Kraftfahrtstraße machen, auch wenn die Ausbaurichtlinien dies für solche vierspurige Straßen vorschreiben. Grund dafür ist, dass kein Platz für alternative parallele Wege für den landwirtschaftlichen Verkehr, Fahrräder und Mopeds vorhanden ist. Den Platz benötigt die vierte Fahrspur, die notwendige Mitteltrennung und die Randbereiche dazu.
Mit den 100 km/h entfällt auch dieser vermeintliche Vorteil des Ausbaues.

Lärmbelastung steigt
Die Lärmbelastung ist auf dem Gelände des Campingplatzes in Monzingen ist bereits heute hoch. Dabei ist die Geschwindigkeit auf der benachbarten Bundesstraße 41 derzeit zum Teil gar auf 70 km/h beschränkt. Wird hier die vierte Spur dazugebaut, hat diese Beschränkung ein Ende und auf dem gesamten B41-Abschnitt neben dem Camping-Gelände wird der Verkehr offiziell 100 km/h fahren. Dies wird den Lärmpegel weiter und sehr spürbar anheben. Das bedeutet für die Gäste in den dünnwandigen Wohnmobilen, Campingwagen und Zelten deutlich mehr Lärm von der benachbarten Bundesstraße. Doch Lärmschutz wird es hier nicht geben. Denn werden solche Fälle bei den Lärmberechnungen für den Straßenbau nicht berücksichtigt. Der Campingplatz ist extrem in seiner Existenz bedroht.
Die Baugebiete in Merxheim werden heute durch die Reflektionen ebenfalls von der entfernten Bundesstraße unüberhörbar beschallt. Wird der Verkehr noch schneller und damit lauter, wird die Belastung für die dort lebenden Menschen noch deutlich steigen.

  Neben Nahbollenbach sagen die Pläne des LBM, dass man dort mit einer gigantischen Lärmschutzwand die geplante Vierspurigkeit des Abschnittes erträglich machen will. Solche Lärmschutzwände sind an der Umgehung von Hochstetten-Dhaun und auch bei Waldböckelheim heute zu sehen. Direkt hinter ihren Anwesen  lehnen viele Nahbollenbacher Bürger solche ein Monstrum jedoch ab und auch den hier ebenfalls fragwürdigen und nicht notwendigen vierspurigen Ausbau des dortigen B41-Abschnittes.

Biodiversität wird gerstört
Seit Jahrhunderten entwickelte sich im Nahetal eine Kulturlandschaft. Flora und Fauna spielten sich ein und erreichten Dank dieser gemeinsamen und sehr langjährigen Entwicklung in einer Mixtur aus Weinbergen, Ackerflächen, Heckenflächen und Flussaue ein gesundes miteinander und eine harmonische Biodiversität. Mit dem Pflanzen hochkroniger Bäume zum Ausgleich des vierspurigen Ausbaues in den bald einstigen Acker- und Wiesenflächen aktuell bei Monzingen werden die Luftströme im Tal empfindlich und recht abrupt verändert. Dies wird großen Einfluss auf die Weinberge und auch auch das Leben der zahlreichen derzeit heimischen Tier- und Vogelwelt nehmen.

Landschaftsschutz wird ignoriert
Das Nahetal wird immer mehr zum B41-Tal. Es entstehen nicht nur gigantische Bauten, die - wie in Hochstetten-Dhaun, geplant in Martinstein und an so einigen Stellen die Nahe aufwärts - das Tal völlig dominieren. Und dazwischen werden weitere vierte "Zusatzstreifen angebaut", wie gerade zwischen Bad Sobernheim und Nußbaum (für gut 4 Millionen Euro) fertig gestellt und in der Planung zwischen Nußbaum und Monzingen sowie Weiler und Monzingen und auch bei Bärenbach und neben Nahbollenbach. Das reale gigantische Ausmaß wird am fertigen Abschnitt zwischen Nußbaum und Bad Sobernheim sehr deutlich. Die offizielle und sehr verniedlichende Bezeichnung des LBM "Anbau eines Zusatzstreifens" ist real ein Autobahn-ähnlicher Ausbau mit all seinen Ausmaßen und massiven Einschnitten in die Landschaft. Die Landschaft erfährt durch die Ausbaupläne der B41 sehr deutliche Veränderungen. Landschaftsschutz gibt es hier nicht.

Schaden für Tourismus
Die Region steckt nicht wenig Energie in eine touristische Entwicklung. Ist im Tal der Nahe keine Nahe sondern nur viel Beton, Stahl und Asphalt zu sehen, ist das für den Tourismus ein heftiger Schlag. Bereits heute ist die B41 gegenüber der Nahe sehr dominant. Mit weiteren vierten Fahrspuren und gigantischen Brückenbauten und Lärmschutzwänden im Tal wird das noch deutlicher. Doch kann man mit einem B41-Tal Touristen locken?

Die Baurichtlinie im Detail
Die Begründung des LBM auch beim Erläuterungstermin am 27. April 2022: "Laut Richtlinie solle es auf der B41 40% an Überholmöglichkeiten geben." Allerdings sagt die besagte "Richtlinie für die Anlage von Landstraßen" dazu:

"...dieser Straßentyp wird durchgängig mit drei Fahrstreifen ausgebildet, wobei der mittlere Fahrstreifen abwechselnd mal der einen, mal der anderen Fahrtrichtung als Überholfahrstreifen zur Verfügung steht. Durch diese Überholfahrstreifen kann unabhängig vom Gegenverkehr auf nahezu der Hälfte der Verbindung ohne Inanspruchnahme des Gegenverkehrsfahrstreifens gefahrlos überholt werden." (Quelle: Fachthema Verkehrstechnik der BASt).

Die Richtlinie sagt, dass sich auf den gesamten Verlauf der Strecke bezogen durch diese stets wechselnden Überholspuren rein rechnerisch etwa auf 40% der Strecke Überholspuren für jede Richtung ergeben. Vorgeschrieben ist dieser Wert jedoch nicht. Der LBM will nun durch vierspurigen Ausbau von Abschnitten der B41 diesen wert realisieren, auch wenn sie dort verkehrlich einen Bedarf gibt oder Nutzen bringt. Hauptsache ist: das "Überholspur-Soll" wird auf die gesamte Straßenlänge gerechnet erfüllt, auch wenn dies damit keineswegs im Sinne der Ausbaurichtlinie ist. "Die vierten Spuren werden nur gebaut, weil dritte Fahrspuren an sinnvoller Stelle nicht möglich sind.", sagte der Vertreter des LBM sogar öffentlich bei der Veranstaltung im April 2022 in Monzingen und bei allen öffentlichen Terminen.
 Übrigens ist 40% Überholspur für die B41 von ihrem 78 km langen Verlauf von der A61 bis zur A62 längst überschritten. Alleine der Autobahngleiche Abschnitt zwischen der A61 und Bad Sobernheim hat knapp 30 km Länge. Addiert man hier die Überholspuren im weiteren Verlauf dieser Straße dazu hat man die besagten 40% Überholspur je Richtung bereits in Kirn deutlich überschritten.
 Doch weiß der LBM offenbar ganz genau, dass er mit dem vierspurigen Ausbau gegen den Ausbaustandard und damit gegen das gesamte für die B41 derzeit vorgesehene System verstößt. So erklärte der Leiter des LBM, Thomas Wagner, in einem Bericht der Rhein-Zeitung vom 3. April 2023 zum von ihm geplanten dreispurigen Ausbau der B41 bei Nahbollenbach: "Die B41 habe eine Funktionsstufe, für die der Bund einen entsprechenden Ausbaustandard mit wechselseitigen Zusatzfahrstreifen vorsieht.". Stand heute, will der LBM die B41 jedoch auch bei Nahbollenbach gar vierspurig ausbauen!

Politik kann bestimmen
In einer Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Entwicklung des Landkreises Bad Kreuznach am 23. Oktober 2023 entlarvt der Chef des LBM schließlich fast unbemerkt von den Teilnehmern die Begründungen für den Ausbau als Nonsens. Predigte er zuvor noch, dass eine Baurichtlinie die vierspurigen Abschnitte zwingend vorschreibe, sagte und schreibt er in seiner Präsentation schließlich auch, dass dieser vierspurige Ausbau von B41-Abschnitten nicht stattfinde, wenn die Politik ihn nicht will.
Der Ausbau ist also rein politisch und die Politiker im Kreis, im Land und im Bund haben ihn rundum mit allen Kosten, Schäden und negativen Folgen für das Nahetal, die Menschen und die Wirtschaft hier zu verantworten. Sie können ihn aber auch ablehnen und den Ausbau der B41 auf die Problemstellen konzentrieren.

kein Verständnis der Bürger
Das alles versteht hier fast niemand, doch kostet dieser autobahnähnliche Ausbau von Abschnitten der B41 viel Geld. Er bedeute zudem erheblichen Mehraufwand bei der Pflege, beim Räumen und Streuen. Und er zerstört und bedroht Vieles, was uns lieb und teuer ist. Stattdessen bleiben die Kreuzungen, die Ampeln und weitere Hindernisse und Gefahrenpunkte. Sie werden durch sich mit dem Ausbau veränderndes Fahrverhalten gar gefährlicher. Funktionierende sichere Kreisel wie der bei Simmertal sollen durch aufwändige und landschafts- und Kleinklima-prägende Brückenkonstruktionen ersetzt werden. Auch bleiben die Problembereiche und die direkt die Menschen belastenden Abschnitte, wie die Ortsdurchfahrt in Martinstein und auch die Ortsdurchfahrt in Monzingen. Das notwendige Geld zum Lösen der echten Probleme wird derweil  für unsinnige zusätzliche vierte Fahrspuren verschwendet.

Zukunft wird verspielt
Diese Baumaßnahmen für die „B41neu“ widersprechen diametral dem Gedanken der Mobilitätswende, des Landschaftsschutzes sowie der Erhaltung von Hochwasser- und Lebensräumen, Versickerungs- und Schwammflächen, der Erhaltung des Nahetals für die touristische Entwicklung, der heimischen Landwirtschaft und der Lebensqualität der Bürger. Sie widersprechen gar den Zielen des Bundesverkehrswegeplans, denn werden mit diesen Maßnahmen echte Engpässe nicht beseitigt. Verkehrlärm wird deutlich erhöht statt vermieden oder wenigstens gemindert. Ein Tal wird völlig umgebaut und an die Straße angepasst.

Wollen wir ein BioTech-Valley werden statt ein B41-dominiertes Beton- und Asphalt-Tal und wollen wir eine lebenswerte Vorbildregion Klimawende werden, müssen wir dringend die „B41 neu denken“.

Unter diesem Schlagwort gilt es, die derzeitigen Pläne zu stoppen und eine Diskussion zu führen, wie wir unser Nahetal zukunftsfähig entwickeln. Bleiben wir bei der längst verstaubten Automaxime von anno 1970 oder gibt es Wege und Möglichkeiten, in eine lebenswerte und lebensfähige Zukunft zu steuern?

Lasst uns endlich eine solche Diskussion führen und selbst aktiv beeinflussen und bestimmen, wie wir auch den Verkehr im Tal und damit unser Nahetal künftig entwickeln. Auch im Sinne einer Mobilitätswende und zur Rettung des Nahetals.

Es ist ein echtes Bekenntnis zur Region, wenn wir endlich innovative Ansätze verfolgen und nicht im Un-Geist der Betonorgien der 1970er Jahre die #VerkehrswendeRückwärts vorantreiben und das romantische Tal der Nahe verschwenderisch zuasphaltieren und immer mehr zum B41-Tal machen.
Statt innovative Ideen wie den RegioBahnhof aufzugreifen, streben die Verkehrsministerien in Mainz und Berlin derzeit weiter nach den Verkehrszielen der 1970er Jahre und bauen im Nahetal immer mehr auch völlig unnötig und zerstörerisch Straße. Die Mobilitätswende scheint in der Praxis dieser Ministerien und deren Behörden und Landesbetrieben noch nicht an gekommen zu sein.

Doch stehen wir zu unserem Nahetal und unserem Engagement hierfür. Zeigen wir unsere Verbundenheit mit unserer wundervollen Region.


Noch ist der Abschnitt zwischen Weiler und Monzingen dreispurig.

Machen Sie mit, diskutieren Sie mit und sprechen Sie die politisch Verantwortlichen im Gemeinderat, im Stadtrat, im Verbandsgemeinderat, im Kreistag, im Landtag und im Bundestag an. Auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Landrätin und Landrat, Ministerinnen und Minister können den Weg nach vorne einschlagen und die weitere Zerstörung verhindern. Und unterschreiben Sie die Petition dazu.


Von der zweispurigen Brücke über die Schienen bis zur zweispurigen Brücke erneut über diese
Schienen ist die neue B41 bei Hochstetten-Dhaun ohne Bedarf 5 Spuren breit! Erstaunlich: im
hier völlig umgebauten ehemaligen Tal der Nahe darf zwischen Flussbett und neuer B41 eine
kleine Gewerbefläche entstehen.


Von Hochstetten bis Martinstein sollen am Ende 7(!) neue Brücken mit über 6 Metern Höhe
das Nahetal mit seinen Luftströmen, Thermiken und Wassern hin und her durchkreuzen.


Östlich von Weiler auf Monzinger Gebiet soll die B41 vierte Spuren talseitig in einen Bereich gebaut werden, der bei Hochwasser das Wasser der Nahe aufnimmt.
Campingplatz, Sport- und Industrieanlagen können sehen, wie sie mit diesen zusätzlich verdrängten Wassermassen klarkommen.

 
Die B41 zwischen der Abfahrt Weiler und Monzingen soll bedarfs- und sinnfrei eine vierte Spur erhalten,
die vor der Ortsdurchfahrt Monzingen und der Ampel dort endet. Das Plus an Lärm wird den benachbarten
Campingplatz und den Ort Merxheim (beides rechts der Straße) weiter belasten wie auch die Kulturlandschaft, Naturdenkmäler und
zahlreiche Wildwechsel. Auch die Situation bereits der „normalen“ Hochwasser in dem Bereich wird verschärft,
da die Fahrbahn auf der im Bild rechten Seite erweitert werden soll, wo sich die Wasser der Nahe ausbreiten.

 

Der LBM will auf Merxheimer Seite der Nahe Flächen erwerben und auf hunderten von Quadratmetern die Nahe-Wiesen bis zu 4 Metern tief abgraben. So soll Raum für das Wasser der Nahe bereitgestellt werden, der auf der anderen Seite von Nahe, Campingplatz und Bahndamm wegen der dort angedachten bedarfsfreien vierten Fahrspur der B41 künftig nicht mehr zur Verfügung sehen soll.
Dies bedeutet das Abmildern was die Hochwassersituation auf der anderen Nahe-Seite betrifft. Doch ist es ein unbeschreiblicher Eingriff in gewachsene Flora und Fauna, in unser Nahetal.
Zur Ansiedlung von Gewerbe und nahen Arbeitsplätzen unmittelbar neben der B41 sind solche Maßnahmen übrigens nicht erlaubt. Eine breitere B41 ist des Verantwortlichen wohl wichtiger.
Man hört, dass dort ggf. auch eine Lärmschutzwand entstehen soll, wie sie bei Hochstetten entstand. Doch hält sich die Planungsbehörde, der LBM, mit solchen Detailinfos sehr zurück. Vielleicht auch, um sich den Unmut der Menschen über dieses unnötige Wahnsinnsvorhaben nicht schon jetzt auf sich zu ziehen.
Mit aller Gewalt soll die Stückchenweise Vierspurigkeit der B41 hier durchgesetzt werden. Koste es was es wolle.
Willkommen im B41-Tal?

 

Daher gibt es die Initiative „B41neuDenken“. Zahlreiche Informationen, Hintergründe und Quellenverweise zum 4spurigen Ausbau der B41 im mittleren Nahetal konnten Sie hier auf dieser Initiative-Seite finden.

Zahlreiche Bürger, Firmen und Institutionen unterstützen die Initiative und es gibt reichlich Zuspruch auch von Seiten von Behörden und Politikern.
Wer sich hier anschließen möchte, kann das per Email an B41neuDenken@t-online.de.

Je mehr sich beteiligen, desto mehr Druck kann bei den zuständigen Behörden und Ministerien aufgebaut werden, um die Planungen für den eindeutig überflüssigen vierspurigen Ausbau der B41 an der Nahe zu stoppen und die Ausbaupläne zu überdenken.


B41 von Weiler nach Monzingen im April 2022 - noch dreispurig und vom Wild passierbar.


Statt eines Mobilitätswende-Knotens (Regiobahnhof) oder eines Kreisels etwas westlich hiervon und
Gewerbeansiedlungen soll man künftig von Weiler her auf zwei Spuren vor die Ampel fahren können.
Eine aufwendige Brückenlösung statt der Ampelkreuzung kann hier wegen der Thermik an den
Weinbergen nicht realisiert werden. Das erkannte man bereits 1970 und stellte daher die Planungen.


Zwischen der Abfahrt Nußbaum und Monzingen soll die Fahrbahn der B41 bedarfsfrei 4 Spuren
erhalten. Bergab führt die vierte Spur dann nach Monzingen und zur dortigen Ampel.


Der Ratsplatz am Halenberg zwischen Nußbaum und Monzingen wird gerne auch von
LKW-Fahrern genutzt. Er soll mit dem Bau der vierten Spur jedoch beseitigt werden.

 

Und hier ein kleines Video dazu:

 

Dann unterschreiben Sie die Petition.

Diese Seite wurde erstellt von Peter Herrmann, Hauptstraße 46, 55569 Monzingen, Telefon/Whatsapp: 06751 989063,  .

Um irgendwelchen Verschwörungstheorien vorzubeugen: es geht hier nicht darum, die B41 abzubauen, irgendwem etwas wegzunehmen. Hier im Tal sind viele Menschen aufs Auto angewiesen und benötigen die vorhandene Infrastruktur. Es geht daher schlicht darum, die B41 nicht weit über das Notwendige hinaus zu vergrößern. Der derzeitige Stand ist vollkommen ausreichend. Noch mehr Straße selbst weit über die amtlich festgelegte Notwendigkeit hinaus ist reine Geldverschwendung und ein unnötiger Eingriff in unser enges schützendwertes Tal. Die Problem- und Gefahrenstellen zu beseitigen, sollte indes das Ziel der Investitionen sein. Hierzu kann gerne das Geld verwendet werden, das laut den Planungen derzeit für unnötige Erweiterungen ausgegeben werden soll.