Von
Beratung auf Augehöhe
zur
08/15-Bank.
Von
fair, menschlich, nah
zu
einfach weg.
Von
Gut für die Region
zu
Nicht in der Region.
...ein kleiner Schritt für die Sparkasse, ein großer Rückschritt für
Monzingen.
21. April 2015
Sparkasse plante Cash Point - wollte jedoch
nicht wirklich
Im Januar 2014 verkündete die
Sparkasse Rhein-Nahe, dass sie nun einen Service Punkt mit Geldautomat und
Kontoauszugsdrucker an der Monzinger B41-Kreuzung bauen wolle. Zollt sie
damit den Protesten der Bevölkerung und Kunden Tribut oder war dies nur
Unterstützung im beginnenden Kommunalwahlkampf?
Ein Jahr nach der festen Zusage und ein Jahr nachdem dieser Cash Point
bereits hätte stehen sollen aber nicht gebaut wurde, sagte die Sparkasse das
Projekt nun ab. Dabei hatte der Gemeinderat einen Cash Point ausdrücklich
begrüßt. Aus allerlei Gründen konnte der Rat heute jedoch einer
Subventionierung der Sparkasse Rhein-Nahe mit 3000 Euro plus Arbeitsleistung
der Gemeindearbeiter zur Errichtung der Bodenplatte, notwendiger Anschüsse
und Parkplätzen durchringen. "Dies" war nun für die Sparkasse
ausschlaggebend, den Cash Point nicht zu bauen.
Die Sparkasse Rhein-Nahe eröffnete gerade wieder eine blendende Bilanz, doch
ist sie offenbar deutlich ärmer als sie angibt, wenn sie auf die Monzinger
3000 Euro angewiesen ist.
Mehr zum Cash Point...
Ein Jahr danach -
Deutschlandradio
13. Oktober 2014
Deutschlandradio berichtet: "Wenn der
Zasterlaster kommt"
Nach dem ZDF befasst sich auch das Deutschlandradio mit der massenhaften
Schließung von Sparkassen-Filialen. Dazu war
Reporterin Petermann am 13. Oktober am Sparkassen-Bus, befragte hier die
Nutzer dieses Notangebotes und interviewte auch die "Verantwortlichen" der
Sparkasse in Bad Kreuznach. Ab 14. Oktober 2014 um 14:10 Uhr ist der Bericht in
"Deutschland
heute" zu hören und zu lesen. Dies geht
online hier.
Auch als Radiobericht mit
Live-Stimmen.
Man beachte auch bei diesem Bericht, dass nur die Bürger befragt wurden, die
den Sparkassen-Bus auch nutzen können. Die hunderte Bürger, die in den
montäglichen 75 Minuten nicht da sein können, konnten ihre Meinung natürlich
nicht äußern. Dies können zumindest Facebook-Nutzer aber gerne tun auf
facebook.de/sparkassemonzingenerhalten tun.
4. Oktober 2014
ZDF zeigt "Ein Jahr danach"
Die Sparkasse
in Monzingen ist ein Jahr nach der
Schließung der Filiale noch mal im Fernsehen: im ZDF-Länderspiegel.
Grund: Die Sparkassen verlassen überall in der Republik die Kunden auf dem
Land. Und das auf die gleiche denkwürdige Tour, wie das hier in Monzingen
geschah: man stellt die Menschen und Gemeinden vor vollendete Tatsachen und
und schließt einfach die Filiale. Chancenlos für die Kunden und willenlos
seitens der Sparkasse etwas daran zu rütteln. Parallel dazu bauen sich die
Sparkassen in größeren Orten gigantische Schlösser oder abgedrehte und enorm
teure Filialen. Darüber berichtete am 4.
Oktober der ZDF-Länderspiegel. Da die Sparkasse Rhein-Nahe ein Vorreiter bei
den massenhaften Filialschließungen war, war das ZDF auch in Monzingen und
zeigt, wie es denn ist, ohne Sparkassenfiliale. Nicht gesehen? Dann guck es
hier in der Mediathek des Länderspiegel.
Man beachte, dass in diesem Bericht nur Bürger befragt wurden, die den
Sparkassen-Bus auch nutzen können. Die hunderte Bürger, die in den
montäglichen 75 Minuten nicht da sein können, konnten ihre Meinung natürlich
nicht äußern. Dies können zumindest Facebook-Nutzer aber gerne tun auf
facebook.de/sparkassemonzingenerhalten
tun.
Das Ende der Sparkasse
Gebäude verkauft - Chance vertan
19. Juli 2014
Sparkasse verkaufte Gebäude
Nun nahm sich die Sparkasse Rhein-Nahe die letzte Chance, den
Betrieb der einst
wirtschaftlichen Filiale inklusive kostenfreier Büroräume wieder aufzunehmen: Sie verkaufte das
Gebäude in Monzingens Hauptstraße 50. Sie entzieht sich damit endgültig
ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen in Monzingen und in der Region.
Trotzdem bist Du noch Sparkassenkunde? Warum?!
Andere bieten auch keinen Service, die Volksbank zumindest noch einen Automaten
bei kostenlosem Girokonto. Und Finanzdienstleister fürs Bausparen,
Versichern, Finanzieren sogar mit besseren Konditionen und mit einem
Ansprechpartner und Betreuer haben wir gar vor Ort: zum Beispiel den
hauptamtlichen Bezirksleiter der Debeka.
8.
Oktober 2013
Zurück in die Steinzeit
Am 7. Oktober 2013
verrichtete die mobile Filiale der Sparkasse ihren ersten Dienst in
Monzingen. Übermäßige Nachfrage erfuhr die Sparkasse dabei nicht. Im
Gegensatz zu sonst,
als die gescheite Filiale geöffnet war,
kamen nur wenige trotz der von 5 Wochentagen auf 75
Minuten zusammengeschrumpften Öffnungszeit. Dabei waren die bekannten
Mitarbeiterinnen der Filiale sogar anwesend, machten den Mobil-Fahrer
mit den Kunden bekannt und berieten gar Kunden (im daneben geöffneten
Beratungsbüro in der geschlossenen Filiale).
Neben der wenig
ansprechenden Ausstattung des Mobils mit einem Kontoauszugsdrucker und
einem klassischen Schalter mit - "heute ach so unzeitgemäßer" -
Panzerglasscheibe sowie mit wenig Platz und somit wenig Raum für die
notwenige Diskretion, zeigte sich der Einstieg in das Fahrzeug als
weiteres NoGo* und als weiterer extremer Rückschritt:
Heute geben Verwaltungen und öffentliche Einrichtungen viel Geld aus für
"Barrierefreiheit". Manchmal zwar mit mehr als
fraglichem Nutzen, doch oft auch völlig zu Recht und zum Vorteil für
Kundschaft und Geschäft.
Die Filiale der Sparkasse in Monzingen war seit Jahrzehnten völlig
ebenerdig und die Haupteingangstür war breit. Die Nutzung war damit
für Leute mit Gehproblemen, mit Rollator oder gar mit Rollstuhl
keinerlei Problem. Auch der Kinderwagen konnte völlig problemlos in
die Filiale geschoben werden. Diese Filiale
war schon immer so eingerichtet und war damit ihrer Zeit weit voraus. Doch
das war ein mal, denn die Filiale passte der Sparkasse nicht mehr ins
Konzept.
Über die steile, hohe und schmale Treppe der mobilen Filiale kommt dieses
gesamte Klientel in Monzingen heute nicht mehr zur Sparkasse. Die mobile
Sparkassen-Filiale als Ersatz für die echte Filiale in Monzingen ist
damit nicht nur was Öffnungszeiten und die Leistungen betrifft eine Nullnummer, sie ist
in Punkto Barrierefreiheit ein Rückschritt in die Steinzeit. (Absatz
vergrößern)
Am Morgen des 2. Oktober 2013 sah es noch so aus . . . .
doch dann kam der Abbautrupp und alles ist weg.
5. Oktober 2013
...und weiter läuft der Auszugsdrucker
Die Sparkasse schloss die Filiale in Monzingen, da sie angeblich
unwirtschaftlich ist. Man tat auch nichts dazu, die Filiale zu
attraktivieren oder Sparmaßnahmen zu ergreifen. Bemerkenswert ist nun, dass
selbst eine Woche nach der Schließung der angeblich so stromfressende
Kontoauszugsdrucker nun völlig ungenutzt hinter der verschossenen Türe
weiterhin seinen sieben-Tage-24-Stunden-Dienst tut. Oder denkt die Sparkasse
nun doch an die Zukunft? An einen Cashpoint? Oder an eine Neueröffnung?
An Ort und Stelle wohl
eher nicht. Doch zeigt es, dass die Kosten nicht der Treiber für die
Schließung waren, sondern eine reine Management-Entscheidung. (Das Bild rechts wurde von außen durch die
Tür gemacht.)
2. Oktober 2013
Abbau
Mit dem Abbau der Erkennungsmerkmale der Sparkasse - Symbol und
Beschriftung - wird die unrühmliche Entscheidung der Sparkasse besiegelt.
Sehr unschön verschaffte sich die Sparkasse einen Abgang, der dem
jahrzehntelangen ehrlichen Engagement dieses staatlichen Finanzinstituts in
Monzingen nicht wirklich gerecht wird. Dabei ist nun klar: die Monzinger Filiale
passte nicht ins Filialkonzept des Sparkassenmanagements. Also rechnete man
so lange, bis sie "unwirtschaftlich" ist und schließt. Neu ist diese Methode
nicht, doch wer hätte wohl gedacht, dass "unsere Sparkasse" sie auch
anwendet. Es hilft nix: die Sparkasse ist weg und das Vertrauen hinüber.
30. September 2013
Sparkasse ist dicht
Wie komme
ich an mein Geld, an Kontoauszüge, an Wechselgeld an eine Beratung? Wie
reiche ich Überweisungsträger oder zahle Bargeld ein oder wie gucke ich
nach meinem Sparbuch? In den 75 Minuten am Montagmorgen! So will es die
Sparkasse. Damit wird alles kompliziert, aufwändig und umständlich. Die Schließung
der Filiale ist ein leichter Schritt für die Chefs der Sparkasse, aber ein schwerer Verlust für Monzingen
und die Menschen der Gegend. "Unsere Sparkasse" ist nicht mehr.
Zum Schluss gab es in der Filiale noch ein Gläschen guten Monzinger
Winzersekt und ein wenig Gebäck. Das ließen sich die Mitarbeiter dann doch
nicht nehmen. Dabei kam bei allen nicht wirklich Freude auf, denn ist sich
jeder der Tragweite bewusst, die die Schließung der Filiale. Und wie immer:
es war nicht wenig Betrieb - auch am letzten Tag.
Diejenigen, die für die Schließung verantwortlich sind, ließen sich
natürlich nicht blicken. Wie in alle den Monaten seit der Verkündigung der
katastrophalen Botschaft, hatte keiner der Vorstandsbosse der Sparkasse den
Hintern in der Hose, betroffenen Kunden gegenüber zu treten. Kein Wort, kein
Schrieb, kein Nichts.
Für
die Menschen, die nur Geld abheben und Kontoauszüge holen, bietet sich an, zur
Volksbank zu wechseln. Diese schließt zwar auch,
doch lässt sie immerhin die Automaten hier. Diese laufen rund um die Uhr.
Binnen des Oktober 2013 kann das örtliche Personal den Kunden auch noch die
Nutzung des Geldautomaten erklären. Je mehr Menschen den Automaten nutzen,
desto sicherer ist der Erhalt dessen. Und das Konto ist dort gebührenfrei.
28. September 2013
Abschieds-Party - Trauerfeier
Ja, tatsächlich ist es so: zum Abschied wird es eine kleine Abschiedfeier
geben. Die Sparkasse wird sich am Montag dem 30. September, am letzten Tag
der Filiale, inklusive der mobilen Filiale präsentieren und
versuchen, die Schließung der Filiale positiv darzustellen. Doch
für ganz Monzingen wird das eher zu Trauerfeier. Denn geht mit der
Filiale ein sehr wichtiger Baustein der Infrastruktur und der Lebensqualität Monzingens flöten.
Doch warum?
Die läuft die Filiale bekanntlich recht gut. Das Gebäude gehört der Sparkasse und die Wohnung im Obergeschoss
ist vermietet, wodurch sich die Gebäudekosten sehr in Grenzen halten. Selbst die
angedeuteten aber nie benamten Umbaukosten für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen müssen nicht entstehen, da die Örtlichkeiten, die Abwicklung der Kundenberatungen, der Kundenkreis selbst und damit das für z.B. die Notwendigkeit einer Schleuse erforderliche Gefahrenpotential einfach nicht vorhanden sind.
Weiter hat die Sparkasse in Monzingen beste Chancen das Geschäft weiter zu steigern, schließt doch die Volksbank Ende Oktober ebenfalls ihre Filiale.
Warum also die Schließung? ... das behält die Sparkassen-Führung für sich.
"...Nähe kein
Zufall - sondern Fremdwort"
Vor dem Hintergrund des Rückzuges der Sparkasse war die Werbung auf der
Rückseite des letzen Amtsblattes vom 26.9.2013 für viele ein Schlag vor den
Kopf und eine echte Frechheit. Dort wirbt die Sparkasse mit „Qualität und
Nähe sind bei uns kein Zufall – sondern Absicht“ und "Gut für die
Region". Ab 1. Oktober gilt das nicht mehr für Monzingen.
Die Sparkasse schließt ihre Filiale und verlässt Monzingen. "Nähe" war mal.
"Qualität" gibt es hier auch nicht mehr. Beides künftig ein Fremdwort. Der
Werbespruch, ein Widerspruch zum Handeln der Sparkasse, erinnert eher
Verbrauchertäuschung als an Kundenorientierung oder Kundennähe, Flexibilität
und Qualität.
16. September 2013
Leserbrief in AZ und Öffentlichem Anzeiger
mit dem Thema "Glückliche Odernheimer - die haben eine Alternative zur
Sparkasse: die Volksbank." Sparkasse sollte sich nicht vor der Verantwortung
drücken und stattdessen die Chancen nutzen, die sich in Monzingen bieten.
Mehr im originalen Leserbrief.
7. September 2013 -> aktualisiert am
10.9.2013
Unterschriften übergeben
Am Freitag den
6. September um 15
Uhr wurden die Protestlisten mit den Unterschriften
von 375 Menschen an den Vertriebsleiter der Sparkasse, Jürgen Sauerwein, und die
Filialleiterin Kerstin Beck übergeben. Diese stattliche Zahl und die 54 "gefällt
mir" auf
http://facebook.de/sparkassemonzingenerhalten zeigen der Sparkasse und deren Verwaltungsrat,
dass die Bürger nichts von der Schließung der Filiale halten. Auch
wurden beim Übergabetermin nochmal zahlreiche Problempunkte verdeutlicht, die
der von der Sparkasse angekündigte 75 Minuten-Stopp der "mobile Filiale" am
Montagmorgen nie ersetzen kann. Heute ist die Filiale der Sparkasse 29,5 Stunden
geöffnet und ermöglicht für Privatkunden und Geschäftsleute eine flexible
Nutzung.
Einen Berichte dazu brachte die Allgemeine Zeitung.
Zum Bericht von Wolfgang Ziegler vom 9.9.2013 geht es
hier. Das Bild machte auch Wolfgang Ziegler.
Danke, dass Du unterschrieben
hast.
Doch die Sparkasse reagiert überhaupt nicht. Denn ist
„Eine Aufhebung des Beschlusses unseres Verwaltungsrates jedoch nicht vorgesehen.“, wie es seitens der Sparkasse heißt.
Zudem hat das Management und unsere Politiker im Verwaltungsrat der Sparkasse
während all der Monate des Protestes seit Verkünden der Schließung bisher nicht
mal den Willen erkennen lassen, überhaupt auf die vielen Gründe einzugehen und
die lokalen Besonderheiten ernsthaft zu betrachten, die für die Erhaltung der
Filiale sprechen und diese ermöglichen.
Bleibt die Sparkasse bei ihrem Entschluss, bleibt nur ein
Wechsel zur
Volksbank, die trotz Filialschließung zum
31.10.2013 immerhin noch Verantwortung zeigt und zumindest den 24-Stunden-SB-Bereich
erhält. Siehe hier. Dabei nimmt die Volksbank
nicht mal Gebühren für die Kontoführung!
auch Politik tat nix
Alle politischen Größen aus der Region angefangen von Herrn Körper,
über Frau
Klöckner, Herrn Dröscher und Frau Dickes und einige andere hielten sich mehr
als zurück. Angeschriebenen wurden sie
viele. Doch tat NIEMAND etwas für den Erhalt der Sparkasse in Monzingen.
Auch Landrat Diel und Verbandsgemeindebürgermeister Kehl taten nichts, um
die Sparkasse zu halten. Und selbst der Monzinger Bürgermeister Alt hielt
sich mit seinem Engagement für unsere Sparkasse sehr zurück.
2. Juli 2013
Sparkasse schließt zum 30.9.2013
Die Sparkasse Rhein-Nahe und deren Verwaltungsrat
haben beschlossen, die Pforten ihrer Filiale in Monzingen am 30. September
2013 für immer schließen.
Mal schnell und flexibel in der Sparkasse vorbei schauen, um flexibel Geld zu holen, Geld einzuzahlen, Kontoauszüge
zu holen, geht dann nicht mehr. Nicht mal einen Briefkasten wird es mehr geben, in den man
Überweisungen auf Papier hinein werden kann. Hier wird es NICHTS mehr von
der Sparkasse geben.
Für jedes Geldgeschäft, das man nicht online tätigen kann oder will, muss
man zur Sparkasse nach Sobernheim fahren und damit Zeit und Geld opfern!
Oder man muss binnen des kurzen Halts am Sparkassenmobil sein, das einmal
die Woche, am Montagmorgen von 845 bis 10 Uhr, am Obertor hält.
Dies Sparkasse des Kreises Bad Kreuznach verabschiedet sich damit von
sozialverantwortlichem Wirtschaften und lässt Monzingen und die Menschen
hier fallen. Ein volkswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schaden, der
seines Gleichen sucht.
Dabei
hat die Filiale der Sparkasse in Monzingen nicht wenige Kunden. Tag
ein Tag aus sind Menschen aus Monzingen, Nußbaum, Auen, Langenthal, Merxheim,
Weiler usw. sowie Geschäftsleute der Region in der Filiale. Natürlich gibt es auch mal Zeiten, in denen
keiner da ist. doch kommen die Kunden zu anderen Zeiten auch mal gehäuft. Dem
Management der Sparkasse sind es jedoch zu wenige.
Das Gebäude gehört der Sparkasse. Da die Wohnung im Obergeschoss
vermietet ist, sind die meisten Kosten für die Unterhaltung daher bereits
gedeckt.
stets ist Kundschaft in der Monzinger Sparkasse.
Nicht nur zusehen, sondern Umsatz stärken
In den vergangenen Jahren sah die
Sparkasse, wie es weniger wurde, sagt die Sparkasse. Sie versäumte, hier in der Fläche
und auch in Monzingen die Dienste weiter
und zeitgemäß auszubauen, die Kunden über die aktuellen Dienste in der Filiale
aufzuklären und damit tatsächlich auch noch mehr Kunden zu
erreichen, Kunden zu bedienen und damit auch Kunden zu binden. Dabei macht zum Beispiel ein Geldautomat in
der Monzinger Filiale diese zweifelsfrei deutlich umsatzstärker. Zudem würde
damit der Cashpoint und die Filiale in Sobernheim entlastet. Beides ist zuweilen maßlos überlastet was
absehbar und Dank der Schließung der Monzinger Filiale nur mit Investitionen in Erweiterungen in den Griff zu bekommen
ist. Warum nicht in Monzingen investieren und die Kundeströme verteilen?
Selbst eine sichere Trennung von Kassenbereich und Beratungsräumlichkeiten -
was der Vertriebsleiter dem Rat als notwendige und enorm teure Investition und damit
als unwirtschaftlich verkaufte - scheint in Monzingen mit wenigen hundert
Euro umsetzbar. Ob es tatsächlich notwendig ist, ist zudem zweifelhaft.
Doch ist diese Richtung nichts geschehen ...außer einer
zweifelhaften Unwirtschaftlichkeits-Rechnung.
Vertrauensbruch
Dabei hatte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Peter Scholten, noch
im Oktober 2012 verkündet, dass "die Sparkasse sich klar zu
ihrer Kundennähe bekenne und sich nicht aus der Fläche zurück ziehe"
und damit auch das Vertrauen der Kunden in die Sparkasse bekräftigt. Alles nur ein Irrtum? oder "was stört mich mein Geschwätz von Gestern?". Die Schließung der Filiale in Monzingen ist ein Vertrauensbruch der
Sparkasse gegenüber ihren Kunden in Monzingen und in den Orten drum herum,
der seines gleichen sucht.
Nachlesen kann man diese Aussage Peter Scholtens in eine Presse-Info der Sparkasse, die auch
hier zu
finden ist.
Vor vollendete Tatsachen gestellt
Gemeinde und Kunden wurden zu keiner Zeit in die Schließungspläne eingebunden.
So gab es auch kein Bestreben, gemeinsam diese Filiale aufrecht zu halten.
Die Sparkasse Rhein-Nahe stellte alle Anfang Mai 2013 einfach vor vollendete
Tatsachen und teilte diese überraschende wie unfassbare Entscheidung des Vorstandes der Sparkasse
Rhein-Nahe einfach mit.
So gab die Sparkasse keinem Beteiligten und keinem Kunden eine Chance,
etwas zu ändern. Von einer "Anstalt des Öffentlichen Rechts" erwartet man
einen anderen Umgang mit den Bürgern, die - egal ob Sparkassen-Kunde oder
nicht - alle mit ihren Steuergeldern
die Sparkassen sichern, denn der Kreis Bad Kreuznach und der Kreis
Mainz-Bingen ist Träger der
Sparkasse Rhein-Nahe.
Unwahrheiten und unwürdiges Verhalten
Sparkassen-Vorstandsmitglied Peters geht noch einen
Schritt weiter und erklärt unserem Verbandsgemeindebürgermeister Rolf Kehl
auf dessen Nachfrage: "...Daneben war auch der Ortsgemeinderat Monzingen in den
Entscheidungsprozess eingebunden.". Wie oben bereits geschrieben war der Rat von
Monzingen zu keiner Zeit eingebunden. Dies ist einfach falsch.
Wie Kunden berichten, beantwortet der Sparkassenvorstand auch keinem
Kunden seine Anfragen bezüglich der Schließung. Auch gibt es zur
Schließung trotz vieler Proteste bis heute auch keine öffentliche
Stellungnahme der Sparkasse, keine Erklärung in der Presse. Warum
verschweigt die
Sparkasse die genauen Entscheidungsgründe und die Probleme? Warum keine
akzeptablen Lösungen suchen? Man kann
sich fragen, warum ein Vorstand der Sparkasse so handelt.
Ein mehr als zweifelhafter Umgang mit Kunden, Bürgern und der
Öffentlichkeit, der einer Sparkasse alles andere als würdig ist. Oder ist
das alles nur ein Versehen?
gesetzlicher öffentlicher Auftrag
Als Gegenleistung dafür, dass der Kreis Bad Kreuznach die Trägerschaft
der Sparkasse inne hat, gibt es laut Sparkassen-Gesetz, einen öffentlichen Auftrag
für die Sparkasse: "Die Sparkassen haben als kommunale Wirtschaftsunternehmen die Aufgabe, vorrangig im Gebiet ihres Errichtungsträgers die Versorgung mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen zu sichern".
(§2)
(zum
Sparkassengesetz).
Trägerschaft, öffentlicher Auftrag und Sparkassen-Gesetz sind auch die Unterschiede zur
Volksbank. Diese hat beides nicht sondern agiert privatwirtschaftlich als
Genossenschaft.
Das alternative Angebot der Sparkasse
Bei der Gemeinderatsitzung am 20.6.2013 hatte der Vertriebsleiter der
Sparkasse die Möglichkeit, die Situation offen zu legen. Zahlen und
Fakten gab es jedoch nicht; nur die Aussage, dass es sich auch wegen
notwendiger Investitionen "nicht lohne".
Statt
der flexibel nutzbaren Filiale wird künftig einmal die Woche, montags von 845
bis 10 Uhr, die mobile Filiale nach
Monzingen kommen. Die Kunden können hier Geld und ihre Kontoauszüge holen. Die Beraterin der Sparkasse kann man auch nach Hause bestellen.
Für Monzingen und die Orte drum herum ist dies völlig inakzeptabel und für sehr viele Kunden kein
nutzbarer Dienst. Besieht man die heutigen Kundenbesuche in der Sparkasse,
müsste das Mobil einen ganzen Tag und darüber hinaus in Monzingen stehen,
sollen die Kunden einer Woche ihre Geschäfte an solche einem Fahrzeug
erledigen.
Finanzdienste erbetteln
Selbstständiges Leben Älterer Menschen oder junger
Familien, die nicht so mobil sind, wird immer schwerer. Sie müssen
künftig ihre Kinder, Enkel oder Nachbarn anbetteln, damit diese sie zur
nächsten Sparkassenfiliale fahren, alleine schon, um an ihr eigenes Geld zu
kommen. Beratungsdienstleistungen in entsprechendem Umfeld bedürfen der
gleichen Tortur, sind wegen des Zeitaufwandes für die Angebettelten jedoch
eine weitere Steigerung.
gegen die Bemühungen des Gemeinderates
Die Gemeinde Monzingen und deren Rat betreiben seit Jahren
Dorferneuerung und Stadtsanierung mit dem Ziel, Monzingen attraktiv zu
halten. Dabei schuf man richtiges 16000-er DSL oder baut erweitert gerade
den Kindergarten für die vielen Kinder unter drei Jahren, die hier einen Platz
finden werden. Doch die Sparkasse geht einfach und untergräbt so die
Anstrengungen der Gemeinde, die Lebensqualität in Monzingen weiter zu
erhöhen.
für Geschäftsleute und Vereine wird es schwer
Für die nicht wenigen Geschäftsleute und die
rührigen Vereine wird es wesentlich aufwändiger
und umständlicher. Gerade mal Wechselgeld holen oder dieses und Bareinnahmen
einzahlen oder auch Überweisungsträger einreichen geht nicht mehr schnell
und flexibel.
Sie alle sollen nach dem Willen der neuen Sparkassen-Philosophie am
Montagmorgen zwischen 845 und 10 Uhr ans Sparkassenmobil gehen.
Beim Geld holen auch gleich kaufen
Fast alle Sparkassenkunden werden ab 1.10.2013 nach Sobernheim fahren, um
Geld zu holen. Da liegt es nicht fern, dass sie dort auch gleich die
Brötchen kaufen oder im benachbarten Supermarkt Fleisch und Wurst,
Briefmarken, die Schreibwaren oder was immer man zuvor auch in Monzingen kaufte.
Das haben die Monzinger Geschäfte damit weniger...
Das ist die neue Kundennähe der Sparkasse? Für viele Monzinger so nahe, wie
jede andere 0-8-15-Bank - nur staatlich und gebührenpflichtig. Wo bleibt die
Verantwortung, die die staatliche, also unsere Sparkasse auch für unsere Wirtschaft hat?
Dem Sparkassen-Verwaltungsrat, das ist das Gremium, das den
Schließungsbeschluss der Sparkassenführung absegnete, sitzt unser Landrat
des Kreis Bad Kreuznach, Franz-Josef Diel, vor. Auch z.B. unser
Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Rolf Kehl, ist Mitglied dieses
Gremiums. Beide fühlen sich jedoch außer Stande, die Filialschließung
abzuwenden. Dazu sagt die Sparkasse einem Schreiben vom 27. September 2013:
„Eine Aufhebung des Beschlusses unseres Verwaltungsrates ist jedoch
nicht vorgesehen.“. Was spricht aber dagegen, dass unsere
Volksvertreter in diesem Verwaltungsrat dies doch tun, wenn es auch nicht
"vorgesehen" ist?
Erwidern Sie den Abschiedsgruß und sagen am 30.9. auch adé zur Sparkasse.
...und wechseln Sie zur Volksbank.
Diese unterhält weiterhin wenigsten einen Geldautomat und
Kontoauszugsdrucker in Monzingen.
Andere Medienberichte zu dem Thema:
Das war die Unterschriftenaktion:
2. Juli 2013 -> aktualisiert am 19.8.2013
Aktiv sein und den Erhalt fordern
Sagen Sie der Sparkasse, dass Sie mit der Schließung nicht
einverstanden sind und unterschreiben Sie die Unterschriftenliste in den Monzinger Geschäften.
Oder werden Sie aktiv und sammeln in Ihrer Straße oder Ihrem Ort
Unterschriften.
Einfach die Liste
hier herunterladen und ausdrucken.
Ist sie voll, einfach noch eine ausdrucken und weiter sammeln. Bis
Mitte August die
Listen in der Hauptstraße 46 in Monzingen abgeben oder einwerfen. Sie werden dann
gemeinsam mit Kunden und Bürgern an die Sparkasse übergeben.
Unterschriftenlisten liegen derzeit bei der Bäckerei Kehrein, dem
Getränkemarkt Bohn, der Metzgerei Benno Alt und der Gärtnerei Fuchs (alle in
Monzingen) aus. Jeder sollte bitte nur einmal unterschreiben. Aber jeder
kann unterschreib, auch Kunden anderer Banken. Denn sichern wir Bürger die
Sparkassen mit unserem Geld, mit unseren Steuern und jeder hat einen
Nachbarn, Verwandte, Bekannte, die später darum bitten müssen, mal zum
Erledigen von Geldgeschäften die nächste verbliebene Sparkasse gefahren zu
werden. |
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